Das können Sie gegen trockene Haut um den Mund tun
Wir haben alle mal mit trockener Haut um den Mund zu kämpfen – vor allem im Winter. Die Ursachen sind individuell. Das können Sie dagegen tun.
Trockene Haut kann überall am Körper unangenehm, reizend und oft unschön sein. Doch besonders lästig wird es, wenn die Haut um unseren Mund anfängt, sich zu schälen.
Wenn Ihnen das bekannt vorkommt, dann sind Sie nicht allein. Es gibt verschiedene Faktoren – sowohl biologische als auch umweltbedingte – die dafür verantwortlich sein könnten.
Erstens unterscheidet sich die Beschaffenheit der Haut rund um Ihren Mund von anderen Gesichtspartien. Obwohl sie strukturell gleich ist, gibt es weniger Talgdrüsen in diesem Bereich im Vergleich zur Nase oder Mitte des Gesichts.
Wie kommt es dazu?
Zweitens spielt Sonneneinstrahlung eine Rolle bei der Austrocknung Ihrer Lippen- und Mundpartie, da sie ständig dem Sonnenlicht ausgesetzt sind.
Drittens könnte Angular Cheilitis auf den Ecken Ihres Mundes auftreten. Vor allem bei Menschen mit tieferen Falten rund um ihre Lippen oder jenen, die dazu neigen, ihre Lippenecken zu lecken.
Schliesslich können externe Faktoren wie der Lebensstil ebenfalls eine Rolle spielen: Zimt, ein häufiger Bestandteil in Mundwasser und Zahnpasta, kann eine tatsächliche Hautallergie oder Kontaktdermatitis auslösen.
Kampf gegen trockene Haut
Vorbeugung ist immer einfacher als Behandlung. Vermeiden Sie zuerst potenziell austrocknende Inhaltsstoffe wie Retinoide, Alpha- und Beta-Hydroxysäuren sowie Sulfate.
Diese Wirkstoffe mögen auf dem Rest Ihres Gesichts keine Probleme verursachen. Doch die geringere Anzahl an Talgdrüsen rund um Ihren Mund können dazu führen, dass gerade dieser Bereich austrocknet.
Darüber hinaus empfiehlt sich das Vermeiden von Aromastoffen in Lippenprodukten. Diese machen es wahrscheinlicher, dass Sie Ihre Lippen lecken, was wiederum zur Austrocknung beiträgt.
Diese Produkte können helfen
Wer bereits ausgetrocknete Hautstellen hat, behandelt die Haut rund um den Mund genauso. Halten Sie Ausschau nach Formeln mit Ceramiden zusammen mit Hyaluronsäure und Glycerin zur Feuchtigkeitsbindung in der Haut.
Verwendet Sie zudem cremige sulfatfreie Reiniger und schlafen Sie mit einem Luftbefeuchter, um die Umgebungsluftfeuchtigkeit zu erhöhen. Wenn das alles nicht hilft oder von schmerzhaften Rissen, Rötungen oder Schuppenbildung begleitet wird, sollten Sie einen Dermatologen aufsuchen.
