Die Heilkraft der Ringelblume: Ihr natürlicher Schönheitshelfer
Sie lieben die Ringelblume in Ihrem Garten oder in einer schicken Vintage-Vase. Aber wussten Sie schon, dass sie auch eine Wohltat für Ihre Haut sein kann?
Die Ringelblume (Calendula) ist mit ihren leuchtend orangefarbenen Blüten nicht nur eine Zierde für jeden Garten. Sie ist auch ein wahres Multitalent in Sachen Heilkraft und Schönheitspflege.
Seit Jahrhunderten wird diese vielseitige Pflanze für ihre wohltuenden Eigenschaften geschätzt und findet sowohl in der Volksmedizin als auch in der modernen Naturkosmetik Anwendung. Wir stellen Ihnen die Pflanze und ihr Potenzial genauer vor.
Calendula: Ein echter Allrounder
In Sachen Pflege kann Calendula alles, von Entzündungen bis hin zu Trockenheit, behandeln – ideal also für empfindliche Hauttypen. Schauen wir uns mal an, was genau dahinter steckt.
Die entzündungshemmende Wirkung von Calendula beruht hauptsächlich auf den in der Pflanze enthaltenen Flavonoiden, ätherischen Ölen und Triterpensaponinen. Diese Inhaltsstoffe hemmen Entzündungsprozesse, indem sie die Produktion von Entzündungsmediatoren reduzieren und die Aktivität von Enzymen, die an Entzündungsreaktionen beteiligt sind, vermindern.
Die Ringelblume ist zudem dank Polysaccharide und Triterpenen, die eine schützende Schicht auf der Haut bilden, ein idealer Feuchtigkeitsspender. Zusätzlich stärkt Calendula die Hautbarriere und verbessert die Feuchtigkeitsretention, sodass die Haut länger hydratisiert bleibt.
Von Hautschutz bis Hautstraffung
Die gleichen Flavonoide, die der Calendula ihre beruhigende Wirkung verleihen, machen sie auch zu einem erstklassigen Schützer. Seit Hunderten von Jahren ist Calendula ein bewährter Bestandteil zur Wundheilung und fördert eine gesunde Hautfunktion.
Kurzfristig helfen die nährenden Eigenschaften der Calendula dabei, die Oberfläche Ihrer Haut aufzupolstern. Und langfristig wird durch ihre antioxidativen Eigenschaften das Kollagen und Elastin Ihrer Haut geschützt.
Anwendung von Calendula
Sie können alle oben genannten Vorteile nutzen, indem Sie ein ätherisches Öl oder eine Tinktur aus Ringelblumen verwenden.
Denken Sie daran: Wenn Sie ein ätherisches Öl verwenden, mischen Sie es unbedingt mit einem Trägeröl wie Kokos- oder Jojobaöl. So werden mögliche Reizungen vermieden.
Wenn Sie allergisch gegen Traubenkraut, Gänseblümchen, Ringelblumen oder Blumen aus der Asteraceae-Familie sind, sollten Sie besser darauf verzichten. Ärzte empfehlen auch Schwangeren und stillenden Frauen, von einer Anwendung abzusehen.