Akne-Narben ade: Strategien zur Hautverbesserung

Fabia Söllner
Fabia Söllner

Am 25.12.2024 - 15:46

Sie leiden an Akne und sind genervt von den vielen kleinen Narben im Gesicht? Dann lesen Sie unsere Tipps und finden heraus, wie Sie Ihre Haut glätten können.

Frau mit Akne
Akne kann auch noch im Erwachsenenalter auftreten und Narben hinterlassen. - Depositphotos

Haben Sie lange mit Akne gekämpft und tragen nun die sichtbaren Spuren in Form von Narben? Sie sind nicht allein – viele Menschen stehen vor der Herausforderung, ihr Hautbild nach Akne zu verbessern und suchen nach effektiven Lösungen.

In diesem Artikel enthüllen wir Ihnen bewährte Strategien und innovative Methoden, die Ihnen helfen können, Akne-Narben zu reduzieren und Ihr Selbstvertrauen zurückzugewinnen.

Was genau sind Aknenarben?

Akne ist keineswegs nur ein Phänomen der Pubertät. Viele Menschen leiden selbst im Erwachsenenalter noch unter den unschönen Hautunreinheiten. Und leider bleibt es oft nicht bei temporären Pickeln oder Pusteln – in vielen Fällen entstehen bleibende Narben.

Akne
Akne kann störend sein. - Depositphotos

Doch warum ist das so? Meist liegt die Ursache für Aknenarben in einer übermässigen Talgproduktion, Entzündungsprozessen und Bakterienansammlungen auf der Hautoberfläche.

Wird die Haut durch solche Prozesse geschädigt, versucht sie sich selbst zu reparieren – mit dem Ergebnis einer sichtbaren Narbe.

Aknenarben kommen in verschiedenen Formen

Nicht alle Aknenarben sehen gleich aus: Es gibt atrophe (eingesunkene) Narben, hypertrophe (erhabene) Narben sowie verschiedene Sonderformen wie Eispickel- oder Boxcar-Narben.

Auch eine Hyperpigmentierung der Haut kann nach abgeklungener Akne zurückbleiben. Die Art der Narbenbildung hängt dabei stark von der individuellen Hautbeschaffenheit und dem Verlauf der Akneerkrankung ab.

Frau mit Wattepad vor dem Spiegel.
Eine gründliche Gesichtsreinigung kann Pickeln vorbeugen. - Depositphotos

So können beispielsweise besonders tiefe oder hartnäckige Entzündungen eher zu auffälligen Narben führen.

Mit diesen Mitteln bekämpfen Sie Aknenarben

Zum Glück gibt es heute eine Vielzahl an Behandlungsmöglichkeiten für Aknenarben,wie z.B. topisches Retinol. Das Vitamin A -Derivat kann effektiv zur Reduzierung von Aknenarben beitragen, indem es die Zellerneuerung und Kollagenproduktion anregt.

Verwenden Sie ein Retinol-Serum oder eine -Creme abends auf die gereinigte Haut, beginnend mit einer niedrigen Konzentration. Steigern Sie die Anwendungshäufigkeit und Konzentration langsam, um Irritationen zu vermeiden.

Kombinieren Sie Retinol mit feuchtigkeitsspendenden Inhaltsstoffen wie Hyaluronsäure und Ceramiden, um die Hautbarriere zu stärken. Für optimale Ergebnisse wenden Sie Retinol regelmässig an und haben Sie Geduld, da sichtbare Verbesserungen Zeit benötigen. Verwenden Sie tagsüber unbedingt einen Sonnenschutz, da Retinol die Haut lichtempfindlicher macht.

Ein sanftes Peeling glättet die Haut

Bei Aknenarben sind chemische Peelings besonders effektiv, insbesondere solche mit Fruchtsäuren oder Salicylsäure. Beginnen Sie mit einem milden Peeling und steigern Sie die Intensität langsam, um Ihre Haut nicht zu überfordern.

Für leichte Aknenarben eignen sich oberflächliche Peelings mit Glykolsäure oder Milchsäure. Diese fördern die Zellerneuerung und können das Erscheinungsbild von Narben verbessern.

Bei tieferen Aknenarben kann ein TCA-Peeling (Trichloressigsäure) wirksam sein. Dieses sollte jedoch nur von einem Dermatologen durchgeführt werden, da es tiefer in die Haut eindringt.

Lassen Sie den Profi ran

Suchen Sie sich Unterstützung beim Dermatologen: Professionelle Mikronadelbehandlungen stimulieren die Kollagenproduktion durch winzige Einstiche in die Haut. Dies fördert die Hautregeneration und kann Aknenarben deutlich mildern.

fasten
Akne ist eine Hauterkrankung. Die Ursache ist äusserst vielseitig. - Pixabay

Lasertherapie entfernt gezielt beschädigtes Gewebe und regt ebenfalls die Kollagenbildung an. Verschiedene Lasertypen wie CO2-Laser können je nach Narbentyp eingesetzt werden.

Unterspritzungen mit Fillern füllen eingesunkene Narben von innen auf. Hyaluronsäure-Filler glätten die Hautoberfläche temporär, während Kollagen-stimulierende Filler langfristige Verbesserungen bewirken könne

So verhindern Sie die Entstehung von Aknenarben

Noch besser als jede Behandlung ist natürlich die Vorbeugung. Denn wer keine Pickel bekommt, muss sich auch nicht mit den daraus resultierenden Narben herumschlagen.

Dermatologen empfehlen hierfür unter anderem eine konsequente Gesichtsreinigung und den Einsatz geeigneter Pflegeprodukte. Ein gesunder Lebensstil ohne Zigaretten und übermässigen Alkoholkonsum ist ebenfalls förderlich.

Und nicht zuletzt: Finger weg von den Pickeln. Denn wer ständig an seinen Hautunreinheiten herumdrückt und -kratzt, riskiert zusätzliche Entzündungen und damit die Bildung unschöner Narben.

Mehr zum Thema:

Weiterlesen