Beauty-Revolutionen im 2025, die Sie kennen sollten

Laura Martin
Laura Martin

Am 11.09.2024 - 06:27

Die Schönheitsindustrie erlebt aktuell einen Wandel. Wir werfen einen Blick auf grosse, kommende Veränderungen.

Schöne Frau mit Lippenstift
Viele Veränderungen stehen in den kommenden Jahren in der Schönheitsindustrie an. - Depositphotos

In den kommenden zwei Jahren wird sich die Schönheitsindustrie extrem verändern. Flüssigkeiten werden durch feste und pulverförmige Formulierungen ersetzt, Hautpflegeprodukte berücksichtigen die Auswirkungen von Emotionen auf die Haut.

Ausserdem nehmen sowohl Aktivismus als auch der Einsatz künstlicher Intelligenz zu. Das sind nur einige der Prognosen des Trendprognoseunternehmen «WGSN» für 2025 in seinem neuesten Bericht über die Zukunft der Beauty-Branche.

Wir stellen Ihnen die kommenden Neuheiten vor.

1. Flexibilität im Angesicht globaler Krisen

An erster Stelle steht «Flex-abilities». Die anhaltenden globalen Krisen führen dazu, dass Stress immer mehr Teil unseres Alltags wird.

Das hat direkte Auswirkungen auf unsere Hautgesundheit. «Emotional beauty» ist dabei ein wachsender Trend, bei dem die Verbindung zwischen Geist und Haut im Mittelpunkt des Produktdesigns steht.

Ziel ist es, den Einfluss von Emotionen auf Hautprobleme anzuerkennen.

2. Eintauchen in geschichtete Realitäten

Der zweite Trend ist «Layered Realities», eine Verschmelzung von realer Welt und Metaverse. Im Jahr 2025 erwarten wir laut «WGSN» eine «digitale Dualität», bei der persönliche Avatare Konsumenten bei ihrer Produktwahl unterstützen.

Frau mit Parfumflacon
Die Emotion auf einen Duft als messbare Reaktion – ist das schon bald Realität? - Depositphotos

Technologien, die emotionale Reaktionen auf Düfte durch Gehirnwellenaktivität messen können, fügen der Schönheit eine sensorische Ebene hinzu.

3. Ressourcenknappheit als Chance

Trend Nummer drei lautet «Resource Ready». Unternehmen nutzen Ressourcenknappheit als Chance für nachhaltigere Produktion und Konsum.

In der Beauty-Branche bedeutet das wahrscheinlich den Einsatz von im Labor gezüchteten Alternativen zu seltenen natürlichen Inhaltsstoffen sowie von kompostierbaren Verpackungen.

4. Aktivismus und Inklusion

Der vierte Trend, «Urgent Optimism», zeigt sich in zwei Aspekten: in einem wachsendem Misstrauen gegenüber politischen Prozessen und einer Übernahme des Wandels durch die Menschen selbst.

Hier sehen wir mehr Aktivismus von Beauty-Marken rund um Inklusion. Dazu kommen die Herausforderungen an gefilterten Bilder und unbegründete Begriffen wie «Clean Beauty».

5. Vom Flüssigen zum Feststoff: Nachhaltige Konservierung

Trend fünf, «Preservation Mode», konzentriert sich auf Folgendes: Wie kann die Geschichte des Überkonsums in den kommenden Jahren zur Forderung nach Erhaltung führen?

Verschiedene Puder mit Puderpinseln
Der Trend geht zum Festprodukt, auch beim Puder. - Depositphotos

Das bedeutet neben nachhaltigerer Beschaffung von Inhaltsstoffen auch einen Wechsel von flüssigen Produkten und Cremes zu festen Formaten und Pulvern. Diese haben eine längere Haltbarkeit und sind einfacher sowie kostengünstiger zu transportieren.

6. Kreativität trifft auf Künstliche Intelligenz

Der letzte Trend, «Strategic Imaginations», markiert den Übergang vom Informationszeitalter zum Zeitalter der Vorstellungskraft, in dem Kreativität mehr geschätzt wird.

Für die Beauty-Branche bedeutet das ein stärkeres Augenmerk auf multisensorisches Design unter Einsatz von KI-Tools und Neurowissenschaften. Auch kreative Geschichtenerzählung wird im Produktverkaufsprozess immer wichtiger.

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