Gesichtsyoga: Der Beauty-Trend, der Falten den Kampf ansagt
Auf Youtube lassen sich zahlreiche Videos zum Thema Gesichtsyoga finden. Auch für Sie kann die Trainingsform Vorteile bereithalten.
Der neueste Trend in der Schönheitswelt ist Gesichts-Yoga. Die Fitnessübungen fürs Gesicht haben sich als Geheimwaffe gegen die Zeichen des Alterns etabliert. Und wird sogar von Prominenten wie Meghan Markle empfohlen.
Aber was steckt wirklich hinter diesem Phänomen? Und kann es tatsächlich zur Verbesserung unseres Aussehens beitragen?
Die Wissenschaft hinter Gesichts-Yoga
Gesichtsyoga basiert auf der Annahme, dass gezielte Übungen helfen können, die Muskeln im Gesicht zu stärken. Und dadurch das Volumen zu erhöhen und tiefe Linien zu entspannen.
Dieser Ansatz klingt intuitiv und ist es auch. Schliesslich besteht auch unser Gesicht aus vielen kleinen Muskeln, die mit zunehmendem Alter erschlaffen können. Durch gezieltes Training und eine gesteigerte Durchblutung könnten diese Muskeln gestrafft werden. Was wiederum dazu führt, dass unsere Haut straffer aussieht.
Wie Sie mit Gesichts-Yoga beginnen können
Möchten Sie mit Gesichtsyoga starten? Alles, was Sie brauchen, sind Ihre Finger und ein Spiegel. Denken Sie jedoch daran, dass es sich hierbei um eine Form des Trainings handelt. Anfangs könnte Ihr Gesicht bei den Übungen etwas anstrengen.
Doch keine Sorge. Mit regelmässiger Praxis werden die besten Ergebnisse erzielt.
Aufwärmen: Strecken Sie Ihre Zunge so weit wie möglich nach hinten und atmen Sie einige Male gleichmässig durch – das hilft Ihrem ganzen Körper und insbesondere Ihrem Gesicht, wach zu werden.
Wangen anheben: Die Lippen zusammenpressen und lächeln, ohne die Zähne zu zeigen, dabei die Wangenmuskeln anspannen. Legen Sie die Finger auf die Mundwinkel und schieben Sie sie bis zum oberen Rand der Wangen. 20 Sekunden lang halten.
Lachfalten ausradieren: Ziehen Sie die Innenseiten Ihrer Wangen ein, fast so, als ob Sie ein Fischgesicht machen würden. Halten Sie diese Position einige Sekunden lang und lassen Sie dabei die Augen weit offen. Sobald Ihre Augen zu tränen beginnen (was nicht wehtun sollte!), können Sie blinzeln und die Pose aufgeben.
Fältchen ausradieren: Zielen Sie auf die vertikalen Linien zwischen Ihren Augenbrauen. Schieben Sie Ihre Augenbrauen mit Zeigefinger und Daumen voneinander weg, was der entgegengesetzten Richtung entspricht, in die sie beim Stirnrunzeln oder Blinzeln gehen.
Straffe Augenlider: Mit zunehmendem Alter werden die Augenlider schwerer, daher kann ein wenig Dehnung helfen, sie gesund zu erhalten. Schauen Sie nach oben und ziehen Sie gleichzeitig die Augenbrauen hoch. Schliessen Sie dann sanft Ihre Augenlider, während Sie weiterhin nach oben schauen.
Ganzgesichts-Facelift: Legen Sie den Zeige- und Mittelfinger jeder Hand fest unter die Unterlippe und den Daumen unter das Kinn (Ihre Fingerspitzen sollten sich berühren und ein leichtes V bilden, in dem Ihr Kinn ruhen kann). Bewegen Sie jede Hand mit einer festen, streichenden Bewegung entlang Ihrer Wangen nach oben zum Ohr.
Die Daumen enden an der Vertiefung direkt hinter dem Ohr, wo der Kieferknochen auf den knöchernen Teil des Schädels trifft. Drücken Sie mit dem Daumen sanft, aber fest auf den Punkt und üben Sie etwa 30 Sekunden lang gleichmässigen Druck aus. Wiederholen Sie dies 5-10 Mal.
Die passende Routine für Ihr Gesicht finden
Denken Sie daran: Jedes Gesicht ist anders – daher kann es einige Zeit dauern, bis Sie die perfekte Routine für sich gefunden haben. Probieren Sie verschiedene Übungen aus und achten Sie darauf, welche Bereiche Ihres Gesichtes Sie besonders stärken möchten.
Experten empfehlen, täglich zehn bis fünfzehn Minuten zu üben – nach sechs bis acht Wochen sollten erste Verbesserungen sichtbar sein. Arbeiten Sie dabei immer sanft und verwenden vorab eine Creme oder ein Öl, um Ihre Haut zu schützen.