Wie die Natur gegen Akne helfen kann

Andrea Abrell
Andrea Abrell

Am 05.08.2024 - 15:29

Hormonell bedingte Pickel sind lästig, keine Frage. Die gute Nachricht: Mit Ingredienzen aus der Natur können Sie ihnen effektiv zu Leibe rücken.

Frau betastet Wange.
Akne ist für viele Frauen eine Horrorvorstellung – aber man kann etwas dagegen tun. - Depositphotos

Hormonelle Akne ist ein Hautzustand, der Menschen aller Altersgruppen trifft. Jedoch sind Jugendliche und Erwachsene besonders anfällig dafür, Frauen sind zudem häufiger betroffen als Männer.

Ausgelöst wird diese Akne durch Schwankungen im Hormonhaushalt, etwa in der Pubertät, während der Schwangerschaft und in der Menopause. Doch auch Stress und falsche Ernährung sind Faktoren, die für die unschönen Pickel sorgen können.

Was steckt hinter hormoneller Akne?

Hauptverantwortlich für hormonelle Akne sind Androgene wie Testosteron. Ein Anstieg dieser Hormone führt dazu, dass die Talgdrüsen mehr Öl produzieren; verstopfte Poren und Pickel sind die Folge.

Frau betupft Pickel.
Im Kampf gegen Akne gibt es heute eine Vielzahl von Mitteln. - Depositphotos

Zur Bekämpfung von Akne gibt es mittlerweile eine Reihe von Möglichkeiten. Neben Tabletten und Cremes, die der Hautarzt verschreiben muss, gelten auch einige natürliche Massnahmen als erfolgversprechend.

Diese haben in den meisten Fällen den Vorteil, dass sie sanft zur Haut sind. Allerdings helfen sie bei wirklich hartnäckigen Formen von Akne nicht.

Natürlich zu reinerer Haut

Von Teebaumöl bis hin zu Apfelessig: Im Kampf gegen Pickel bietet die Natur einige Möglichkeiten. Teebaumöl etwa ist antibakteriell und entzündungshemmend.

Sie können das Öl dabei entweder punktuell auf die Pickel auftragen oder ein Dampfbad damit herstellen. Letzteres hat den Vorteil, dass der Dampf die Poren öffnet und die Wirkstoffe des Öls besser einziehen können.

Bereits im antiken Rom waren die heilenden Eigenschaften von Lavendelöl bekannt. Heute weiss man, dass dieses Öl antimikrobiell und entzündungshemmend wirkt. Es eignet sich damit nicht nur zur Behandlung, sondern auch zur Vorbeugung der Akne.

Hautpflege einfach selbst gemacht

Zur Unterstützung einer ausgewogenen Pflegeroutine lässt sich eine Maske mit Honig und Zimt herstellen, die beide zusammen antibakterielle Eigenschaften entwickeln. Dafür werden zwei Esslöffel Honig mit einem Teelöffel Zimt vermischt; die Mischung bleibt dann 20 Minuten auf der Haut.

Ein toller Soforthelfer bei Entzündungen und Rötungen ist zudem Aloe-Vera-Gel. Dieses lässt sich ganz einfach auf die betroffenen Hautstellen auftragen und wirkt abschwellend sowie regenerierend.

Frau mit Peeling.
Ein regelmässiges Peeling ist bei Akne besonders wichtig. - Depositphotos

Eine Kamillentee-Kompresse bietet zusätzlich eine beruhigende Lösung bei entzündeten Stellen. Alternativ funktioniert dies auch mit abgekühlten Beuteln grünen Tees.

Schritt für Schritt zur optimalen Pflegeroutine

Bei Akne ist es besonders wichtig, die Haut optimal zu pflegen. Denn damit entzieht man den Bakterien den Nährboden.

Dabei ist die Reinigung ein zentraler Punkt. Sie sollte morgens und abends mit mildem, sulfatfreiem Waschgel erfolgen, das die Haut nicht austrocknet.

Ein regelmässiges Peeling ist bei Akne ebenfalls hilfreich, genauso wie eine Tages- und Nachtpflege. Diese sollten perfekt auf den Hauttyp abgestimmt sein, denn Akne gibt es sowohl bei fettiger als auch trockener Haut.

Die richtige Ernährung bei Akne

Neben einer gezielten Hautpflegeroutine kann eine ausgleichende Ernährung die Bekämpfung hormonell bedingter Akne erheblich unterstützen. Dabei sollten viel Obst und Gemüse auf dem Speiseplan stehen.

Beides ist reich an Vitaminen, Mineralien und Antioxidantien, welche die Gesundheit der Haut fördern. Rote Beeren etwa enthalten Antioxidantien, die Entzündungsreaktionen im Körper entgegenwirken.

Frau mit Grapefruit.
Eine gesunde Ernährung mit Obst und Gemüse ist auch gut für die Haut. - Depositphotos

Lebensmittel mit einem hohen Gehalt an Omega-3-Fettsäuren, wie einige Fischarten sowie Chia- und Leinsamen, können Entzündungen reduzieren. Gleichzeitig fördern sie das hormonelle Gleichgewicht.

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