Verjüngungskur aus dem Meer: Algen-Gesichtsmasken
Schon einmal von den erstaunlichen Vorteilen einer Algen-Gesichtsmaske gehört? Nein? Dann bereiten Sie sich auf eine Reise in die Tiefsee der Schönheit vor.
Die Natur hat uns mit unzähligen Ressourcen für unsere Hautpflege gesegnet. Eine davon sind Meeresalgen, die wahre Wunder vollbringen können.
Mit einer (selbstgemachten) Algen-Gesichtsmaske verpassen Sie Ihrer Haut eine Frischekur, und das ganz ohne Chemie. Diese Maske ist reich an Antioxidantien und Superfood-Inhaltsstoffen, die Unreinheiten entfernen und gleichzeitig die Bildung von Kollagen fördern.
Zudem helfen die entzündungshemmenden Eigenschaften der Alge bei Akne. Sie liefern Feuchtigkeit und stärken die Elastizität der Haut.
DIY: Kreieren Sie Ihre eigene Algenmaske
Mit nur wenigen Zutaten können Sie ganz einfach Ihre eigene DIY-Algen-Gesichtsmaske herstellen. Das Hauptaugenmerk liegt dabei natürlich auf den getrockneten Seetangblättern.
Diese werden zuerst eingeweicht, dann püriert und schliesslich mit weiteren natürlichen Inhaltsstoffen vermischt – und fertig ist Ihr persönlicher Beauty-Booster. Am besten greifen Sie zu Honig oder Aloe vera.
Honig wirkt antibakteriell und unterstützt die Regeneration der Haut, z. B. nach Verletzungen. Aloe vera schützt die Haut vor freien Radikalen und ist ein idealer Feuchtigkeitsbinder.
Auch diese Inhaltsstoffe helfen
Vielleicht ist auch eine Gesichtsmaske mit Spirulina- und Kelp-Pulver für Sie geeignet? Spirulina (früher auch als «Blaualge» bezeichnet) gilt als eines der nährstoffreichsten Lebensmittel auf unserem Planeten – sogar Astronauten nutzen es bei Weltraummissionen.
Es enthält viel Protein, Eisen und entzündungshemmende Antioxidantien. Obwohl es technisch gesehen keine Pflanze ist (Spirulina wurde kürzlich als Bakterium neu klassifiziert), stammt es von einzelligen Algen ab.
Kelp-Pulver hingegen ist reich an Vitamin K, A und B12 sowie Kalzium, Eisen, Jod und Magnesium. Es hat antioxidative Eigenschaften, reduziert Rötungen und schützt vor Hautschäden.
Französischer grüner Ton – das Geheimnis der Reinigung
Ein weiterer wichtiger Bestandteil von Algenmasken ist französischer grüner Ton, auch bekannt als Meereslehm. Ursprünglich in Frankreich abgebaut, stammt er aus alten Schlammschichten unter dem Meer und ist daher eine reiche Quelle an Nährstoffen.
Er wird oft für seine reinigenden und exfolierenden Eigenschaften in Gesichtsmasken eingesetzt. Seine Farbe erhält er von Kelp, Algen und Eisenoxiden – je nachdem, wo er abgebaut wurde.
Zudem enthält der Lehm Mineralien wie Kalzium, Kalium und Magnesium. Bei zu Akne neigender Haut ist er aufgrund seiner antibakteriellen Eigenschaften besonders hilfreich.
Individualisieren Sie Ihre Gesichtsmaske
Die Algenmaske lässt sich hervorragend mit öl- oder wasserbasierten Inhaltsstoffen mischen – denn Öl und Wasser lassen sich zwar nicht dauerhaft, aber durchaus kurzfristig vermischen. Wenn Ihre Haut etwas mehr Feuchtigkeit benötigt, können Sie ein Trägeröl oder einfach Joghurt zur Maske hinzufügen.
Auch Hydrolate oder schlicht Wasser sind gute Optionen. Oder Sie mengen einfach ätherische Öle bei.
Empfehlenswert sind hierbei Teebaum-, Lavendel-, römisches Kamillen-, Helichrysum-, Weihrauch- oder Karottensamenöl. Sie beruhigen nicht nur die Haut und regen die Durchblutung an, sondern verbessern auch den Geruch der Maske – probieren Sie es aus.