Zahnpasta gegen Pickel? Der Mythos auf dem Prüfstand
Zahnpasta kann auch auf Pickel aufgetragen werden, um ihnen den Garaus zu machen, das ist ein bekanntes Treatment. Weniger bekannt sind die Nebenwirkungen.
Sie erwachen eines Morgens und entdecken einen furchteinflössenden neuen Pickel in Ihrem sonst makellosen Gesicht. Was nun? Vielleicht haben Sie ja schon von Freunden oder Kollegen gehört, die einfach Zahnpasta auf ihre Pickel schmieren, um sie auszutrocknen?
Zahnpasta: Ein Wundermittel für die Haut?
Obwohl Zahnpasta wie eine kostengünstige Behandlung für Pickel erscheinen mag, können die Auswirkungen langfristig äusserst schädlich sein. Die Paste kann sogar Allergien und unerwünschte Reaktionen hervorrufen.
Zahnpasta erzeugt nämlich nur den Eindruck einer Heilung von einem Pickel durch Austrocknung der Haut. Dies mag zwar gut erscheinen, birgt jedoch viele potenzielle Risiken.
Zahnpasta ist dafür gedacht, auf robusten Zähnen verwendet zu werden und enthält starke Chemikalien – einschliesslich Alkohol. All das kann Ihre Haut trocken und gereizt zurücklassen.
Krebsrisiko durch Inhaltsstoffe?
Zahnpasta kann auch das Krebsrisiko erhöhen. Sie enthält bestimmte Inhaltsstoffe, die ein Risiko darstellen könnten.
Einige gängige Inhaltsstoffe in der Zahnpasta sind Triclosan, Natriumlaurylsulfat (SLS), Glycerin, Sorbitol, Fluorid und Natriumhydrogencarbonat (oder Backpulver). Diese Inhaltsstoffe wurden bereits erforscht und als geeignet befunden, um Ihre Zähne sauber zu halten.
Das Gleiche kann jedoch nicht für die weiche, geschmeidige Haut in Ihrem Gesicht gesagt werden. Die Anwendung von Zahnpasta auf Ihre Pickel könnte sie zunächst austrocknen.
Dies kann dazu führen, dass Ihr Körper übermässig viel Hautöl produziert, um Ihre Haut wieder in ihren normalen Zustand zurückzuversetzen. Was letztendlich zu einem grösseren Pickelausbruch führen könnte.
Gibt es Alternativen?
Die beste Methode zur Behandlung von Akne oder Pickeln ist die Verwendung von zugelassenen Akne-Behandlungen. Solche reduzieren auch das Risiko von Nebenwirkungen wie Ausschlägen oder anderen allergischen Reaktionen.
Es gibt wirksamere Mittel und potente Inhaltsstoffe (wie Salicylsäure), um Ihnen zu helfen. Sie können also den Arzt konsultieren und die verschriebene Behandlung befolgen.