Haarpflege: So entziffern Sie Ihren Lockentyp

Luca Micheli
Luca Micheli

Am 17.11.2023 - 04:59

Die Welt der Locken ist vielfältig und einzigartig. Für eine ideale Pflege sollten Sie wissen, welcher Lockentyp sie sind.

Locken
Um die Locken richtig zu pflegen, ist es wichtig, den eigenen Haartypen zu kennen. - Pexels

Von Korkenzieherlocken über S-förmige Wellen bis hin zu eng gewundenen Spiralen, die Vielfalt an Lockentypen ist beeindruckend. Doch wie findet man heraus, welchen Lockentyp man hat? Und warum ist das überhaupt wichtig?

In den letzten Jahren hat sich die Einstellung gegenüber Locken stark verändert. Immer mehr Menschen verzichten auf chemische Glättungsmittel und stehen zu ihrer natürlichen Lockenpracht. Auch Hairstylisten erkennen vermehrt, dass Kunden mit ihrer natürlichen Haarstruktur arbeiten möchten.

Es kann jedoch eine Herausforderung sein, genau herauszufinden, wie man seine Locken am besten pflegt und stylt. Dies besonders, wenn sie lange Zeit geglättet oder anderweitig behandelt wurden.

Den eigenen Lockentyp bestimmen

Der erste Schritt besteht darin, Ihr spezielles Lockenmuster zu identifizieren. Dies hilft Ihnen dabei festzustellen, welche Produkte und Techniken am besten für Sie geeignet sind. Experten empfehlen, das Muster Ihrer Locken nach dem Waschen und bei noch leicht feuchtem Haar genauer anzuschauen. So ist die Textur am besten sichtbar.

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Für die Analyse der Lockentextur sollten die Haare leicht feucht sein. - Pexels

Der Lockentyp wird durch die Form des Follikels bestimmt, aus welchem dein Haar aus der Kopfhaut wächst. Das gängigste System zur Klassifizierung von Locken wurde in den 90er Jahren von Andre Walker entwickelt. Es kombiniert Zahlen und Buchstaben um verschiedene Lockenarten zu beschreiben.

Die Zahlen beziehen sich auf die Lockenfamilien. Die Buchstaben A bis C geben an, wie eng die Locken gewickelt sind. Allerdings ist diese Methode nicht unumstritten: manche finden sie zu kompliziert, andere wiederum zu simpel.

Vernon Francois, ein britischer Hairstylist mit Sitz in den USA, hat daher seine eigenen Haartextur-Symbole entwickelt: kinky (gekräuselt), coily (spiralförmig), curly (gelockt), wavy (gewellt) und straight (glatt).

Warum es wichtig ist, seinen Haartypen zu kennen

Das Wissen über den eigenen Haartypen hilft dabei, die Haare richtig pflegen und stylen zu können. Experten begründen die Wichtigkeit mit einem Vergleich zu Stoffen: Unterschiedliche Stoffe benötigen unterschiedliche Pflegeprodukte – dasselbe gilt für verschiedene Haartypen.

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