Grübeln statt Träumen? Mit diesen Tricks schlafen Sie besser

Fabia Söllner
Fabia Söllner

Am 06.04.2024 - 15:11

Einschlafen kann manchmal ganz schön schwierig sein. Welche Gedanken Ihnen dabei helfen können, erfahren Sie hier.

Einschlafen
Manchmal ist einschlafen gar nicht einfach. - depositphotos

Sie liegen im Bett, versuchen einzuschlafen, aber Ihr Gehirn ist auf Hochtouren. Es plant den nächsten Tag bis ins Detail, spielt peinliche Momente wieder ab oder produziert scheinbar zufällige Gedanken.

Kann jemand bitte mal diesen nächtlichen Marathon stoppen? Und dann auch noch verraten, wie?!

Gedanken vor dem Schlaf spielen eine Rolle

Menschen, die gut schlafen, und solche, die schlecht schlafen, haben unterschiedliche Arten von Gedanken vor dem Einschlafen. Gute Schläfer berichten von visuellen Bildern und traumähnlichen Erfahrungen, während sie in den Schlaf gleiten.

Fiktive Szenarien zum Beispiel, mit Ihnen als Hauptfigur, können durchaus eine beruhigende Wirkung haben, die in angenehmen Schlaf hinübergleiten lässt.

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Schlafen ist wichtig für die Gesundheit und das Gedächtnis. - Depositphotos

Menschen mit Schlaflosigkeit neigen dagegen dazu, weniger visuelle Vorstellungen zu haben, sie konzentrieren sich mehr auf Planung und Problemlösung. Das Problem: Solche mentale Aktivität steht einem ruhigen Einschlummern eher entgegen ...

Kognitive Ablenkung

Sie gehören zu der Schlaflos-Gruppe – und suchen einen Weg da raus? Versuchen Sie aktiv, Ihre Gedanken vor dem Schlafen zu beeinflussen.

Ersetzen Sie unerwünschte Gedanken gezielt durch angenehmere Vorstellungen. Das Ganze hat mittlerweile einen eigenen Namen und kommt unter dem Begriff «kognitive Ablenkung».

Les Gellis, US-Forscher in der Psychologie, nennt so den Ablenkungsprozess mit angenehmen Gedanken vor dem Schlafengehen. Entscheiden Sie am besten schon vor dem Zubettgehen, worauf Sie sich konzentrieren wollen, während Sie noch auf den Schlaf warten.

Bewusstsein ist besser als Blockade

Eine weitere altbewährte Technik ist die Achtsamkeitsmeditation. Denn: Wer meditiert, ist meist mehr im Hier und Jetzt und erkennt auch deutlicher, was in seinen Gedanken vor sich geht.

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Schlafen muss nicht schwierig sein. - Depositphotos

Um lästiges Grübeln zu beenden, kann das viel effektiver sein, als zum Beispiel sich die Gedanken zu verbieten, sie zu blockieren oder gar zu negieren.

Übrigens: Guter Schlaf beginnt nicht, wenn Sie einschlafen, sondern wann Sie aufwachen. Stehen Sie jeden Tag zur gleichen Zeit auf und setzen Sie sich morgens etwas Licht aus – das ist gut für die Hormone und damit auch für Ihren Ruhezyklus.

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