Lippenvolumen bis Lachssperma: Beauty-Behandlungen in der Schweiz
Beauty2Go hat intern ausgewertet, wo und wie sich die Schweiz schön macht. Zwei Städte zeigen sich im Vergleich ganz besonders trendaffin.
«Parsian effortless chic» in Lausanne, expressiv in Zürich, subtile Auffrischung in Bern, Basel, Luzern und St.Gallen – jede Stadt hat ihre Vorlieben.
Der Klassiker Botox bleibt Spitzenreiter, während Lachssperma neu im Trend liegt. Beauty2Go hat intern ausgewertet, wo und wie sich die Schweiz schön macht.
Lausanne und Zürich am meisten trendaffin
Schönheit hat viele Gesichter – und die Schweiz ist ein Mosaik aus unterschiedlichsten Beauty-Vorlieben, von dezent über expressiv zu trendbewusst.
So zeigen sich etwa zwei Städte in unserem Land besonders trendaffin: Lausanne und Zürich.
Wenn die Kardashians oder andere Promis und Influencer einen Beauty-Trend lancieren, dann wird das hier gerne aufgenommen, wie die neue Behandlung mit Lachssperma zeigt.
Lachssperma – Fische für schönere Haut?
Hinter der Behandlung mit «Lachssperma» steckt eine neue Polynukleotid-Therapie für die Haut im Augenbereich. Polynukleotide sind Substanzen aus der DNA und RNA des Lachs-Spermas.
Ihre Wirkung: Sie fördern die Zellregeneration, verbessern die Hautelastizität und erhöhen die Feuchtigkeitsbindung.
Nur halbe Ampullen in Lausanne
Dass die Lachs-DNA-Anwendung für neue Frische in Lausanne vermehrt nachgefragt wird, passt zur Mentalität: In der Romandie ist man sehr trendbewusst und gut informiert über die neuesten Beauty-Entwicklungen.
Und man mag subtile und diskrete Behandlungen, die nicht als solche erkennbar sind, voilà: der «Parisian effortless chic». Die beliebteste Behandlung?
Das ist die Lippenvergrösserung mit 0,5 Milliliter – also der Hälfte einer Ampulle. Auch Botox auf Rang 2 gibt es in zurückhaltenden Dosen.
Mutig und expressiv in Zürich
Lachssperma-Behandlung? Ist in Zürich sehr gefragt. «Die Zürcherinnen und Zürcher sind bekannt dafür, mutiger und offener zu sein für neue Trends», sagt Geschäftsführerin Alexandra Lüönd.
Botox steht in Zürich zuoberst auf der Liste, gefolgt von Lippen- und Nasolabialfaltenbehandlungen. «Das Ergebnis darf aber expressiver sein, unsere Kundinnen und Kunden scheuen sich nicht vor sichtbaren Veränderungen.»
Basel mag Volumen
In Basel geht man ins Volle, aber bitte nicht zu auffällig. Favoriten sind Botox- und Lippenbehandlungen, gefolgt von Wangenunterspritzungen, gerne dezent für einen natürlichen Look.
Adieu dicke Lippen in Bern
In der Hauptstadt bleibt Botox die Top-Behandlung, gefolgt von Marionettenfalten, Nasolabialfalten und Wangenaufbau.
Was auffällt: Lippenbehandlungen sind hier deutlich weniger gefragt als vor zwei Jahren. Weniger ist mehr.
Kleckern statt Klotzen in Luzern
In Luzern dominieren Botox und Full Face Treatments. Full Face heisst bitte alles, aber schön natürlich und verteilt auf mehrere Termine: Face-Feinschliff mit subtilen Frische-Kicks statt einer radikalen Veränderung.
Markant in St.Gallen, aber geheim
In der Ostschweiz sind neben Botox Skin Quality Treatments und Kinnbehandlungen besonders gefragt. Also auch hier: neue Frische, Hautregeneration und die Minimierung von Alterserscheinungen, aber bitte unauffällig.
Und wie unterscheiden sich die Vorlieben von Frauen und Männern? Während Botox bei beiden Geschlechtern hoch im Kurs steht, gibt es doch Unterschiede.
Ausgeschlafene, frische Männer
Männer entscheiden sich häufiger für Jawline- und Kinnbehandlungen, um ihre Männlichkeit zu betonen. Zudem sind die Lachssperma-Behandlungen bei Männern ein Hit.
«Beliebt sind Augenringbehandlungen wie die Polynukleotid-Therapien für einen frischeren, ausgeschlafenen Look», sagt Alexandra Lüönd.
«Sie fördern die natürliche Regeneration der Haut, indem sie körpereigene Prozesse wie die Zellreparatur und die Kollagenproduktion anregen.»
Frauen boosten Glow und Spannkraft
Frauen legen grossen Wert auf die Verbesserung der Hautqualität. Ziel ist es, die natürliche Strahlkraft und Spannkraft der Haut zu fördern.
Neben Fillern entscheiden sie sich häufig für Skin-Booster wie Profhilo, Polynukleotide, Mesotherapie oder Sculptra, die das «better aging» unterstützen.
So zeigt die Schweizer also ihre verschiedenen Gesichter – in jeder Stadt mit anderen Beauty-Akzenten.͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏
