Vielseitig und figurschmeichelnd: Bootcut-Jeans im Fokus

Judith Heede
Judith Heede

Am 24.12.2024 - 15:57

Seitdem sie in den 90er Jahren das letzte Mal trendy war, hat an die gute, alte Bootcut-Jeans keiner mehr gedacht. Bis jetzt.

Bootcut Jeans
Die lässige Bootcut Jeans aus den 90ern ist zurück. - Depositphotos

Bootcut-Jeans feiern ein beeindruckendes Comeback und erobern die Modewelt im Sturm. Ihr charakteristischer Schnitt, der an den Knien schmal zuläuft und ab dem Schienbein leicht ausgestellt ist, sorgt nicht nur für einen zeitlosen Look.

Er schmeichelt auch jeder Figur. Dank ihrer Vielseitigkeit lassen sich Bootcut-Jeans mühelos in verschiedene Outfits integrieren – sei es für einen lässigen Alltagslook oder einen eleganten Abendauftritt.

Sie bieten die perfekte Balance zwischen Komfort und Stil, was sie zu einem Must-have in jedem Kleiderschrank macht.

Eine Jeans mit beeindruckender Geschichte

Die Bootcut-Jeans wurde ursprünglich für die amerikanische Armee entworfen, damit Soldaten ihre Stiefel bequem unter der Hose tragen konnten. Der leicht ausgestellte Saum ermöglichte es, die Hose über die Stiefel zu ziehen und bot gleichzeitig Schutz vor Regen und anderen Elementen.

Obwohl für militärische Zwecke entwickelt, wurde die Bootcut-Jeans erst durch Cowboys und Farmer in Nordamerika wirklich populär. Sie schätzten den funktionalen Schnitt für ihre Arbeit.

In den 1960er und 1970er Jahren erlebte die Bootcut-Jeans dann einen Boom in der Modewelt: In den späten 1960er Jahren trugen Hippies ausgestellte Schlaghosen als Symbol des Protests gegen den Vietnam-Krieg. Das Woodstock-Festival 1969 wirkte wie eine Werbeveranstaltung für Denim und trug zur Verbreitung des Stils bei.

Die richtige Bootcut-Jeans wählen

Bei der Auswahl Ihrer Bootcut-Jeans sollten Sie auf die Passform achten. Die Jeans sollte an Hüfte und Oberschenkeln gut sitzen und ab dem Knie leicht ausgestellt sein.

High Waist Jeans
High Waist Jeans betonen die Taille und schaffen eine feminine Silhouette. - Depositphotos

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Bundhöhe. Bootcut-Jeans gibt es in verschiedenen Höhen, von High-Waist bis zu hüftigen Varianten, die unterschiedliche Looks kreieren.

Schliesslich spielt das Material eine entscheidende Rolle. Ein Mix aus Baumwolle und Elasthan sorgt für Komfort und Flexibilität, was die Jeans angenehmer macht.

Eine Jeans für alle

Für kurvige Figuren sind Bootcut-Jeans ideal, da sie eine harmonische Silhouette schaffen. Hohe Taillenvarianten betonen die Taille und verlängern optisch die Beine, was für eine ausgewogene Proportion sorgt.

Kleinere Personen profitieren ebenfalls von Bootcut-Jeans, da der Schnitt die Beine optisch streckt. Es ist ratsam, auf die richtige Länge zu achten und sie mit Absätzen zu kombinieren, um den Effekt zu verstärken.

Drei Frauen-Hüften in unterschiedlichen Jeans von vorne und hinten.
Revers, Taillengürtel und minimalistische Rüschen peppen klassischen Denim auf. - Unsplash

Grössere Personen können die ausgestellte Form der Bootcut-Jeans nutzen, um ihre Proportionen auszugleichen. Diese Jeansform sorgt für ein stimmiges Gesamtbild und lässt die Beine schlanker erscheinen.

3 Styling-Ideen für Ihre Bootcut Jeans

Doch nicht nur weibliche Körperformen sind verschieden, auch die Geschmäcker fallen unterschiedlich aus. Hier kommen unsere drei Favoriten für die lässigsten und angesagtesten Stylings der Saison:

Mit Blazer oder Bikerjacke: Bootcut-Jeans sehen mit Blazer und Pumps ruckzuck super schick aus, während Lederjacke und Bikerboots ein Rocker-Flair verleihen.

Mit Pullover und Ballerina: Kombinieren Sie einen gemütlichen Grobstrickpulli zur Bootcut-Jeans und tragen Sie niedliche Ballerina dazu. Das wirkt feminin, romantisch und gleichzeitig stilvoll.

Zwei Frauen in BH und Jeans umarmen sich vor gelbem Hintergrund.
Bootcut-Jeans schmeicheln jeder Figur. - Depositphotos

Mit Hemd und Highlight-Schmuck: Stecken Sie Ihr Hemd oder Ihre Bluse in die Bootcut-Jeans, das ist modern und verleiht Ihnen eine schöne Silhouette. XL-Halsketten und Ohrringe sorgen zusätzlich für einen Hingucker-Effekt.

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