Dehydrierte Haut im Fokus: Anzeichen und Pflegestrategien

Laura Del Favero
Laura Del Favero

Am 20.01.2025 - 15:35

Nicht nur unser Körper, auch unsere Haut kann dehydriert sein. Wie Sie diesen Zustand erkennen und was Sie dagegen tun können, erfahren Sie hier.

dehydrierte haut, lupe
Dehydrierte Haut kann lästig sein. - Depositphotos

Strahlende, pralle Haut ist der Traum jeder Frau. Doch oft kämpfen wir mit einem unsichtbaren Feind: dehydrierter Haut.

Mangelnde Feuchtigkeit kann unseren Teint matt und müde erscheinen lassen. Erkennen wir die Anzeichen jedoch früh, können wir gezielt gegensteuern.

In diesem Artikel zeigen wir Ihnen, wie Sie dehydrierte Haut erkennen und mit den richtigen Pflegestrategien wieder zum Strahlen bringen. Lassen Sie uns gemeinsam Ihrer Haut neue Frische verleihen!

Ursachenforschung: Warum ist meine Haut dehydriert?

Für Menschen mit empfindlicher Hautoberfläche reicht es oft nicht aus, nur zu trinken. Hier helfen spezielle Produkte zur Feuchtigkeitsspeicherung.

Frau trinkt ein Glas Wasser.
Wer nicht genug Wasser trinkt, leidet meist auch unter trockener Haut. - Depositphotos

In heissen oder trockenen Gebieten verdunstet das Wasser schneller von der Hautoberfläche, was zu Dehydration führen kann.

Dehydrierte Haut zeigt sich durch eine Reihe von Symptomen, wie raue, trockene Haut, die manchmal auch schuppig oder stumpf ist. Es tritt Juckreiz auf, dunkle Augenringe werden sichtbar und feine Linien oder Falten treten stärker hervor.

Trocken oder dehydriert?

Unsere Haut ist auf Hydratation angewiesen, um ihre Feuchtigkeitsbarriere aufrechtzuerhalten. Bei einem Mangel kann dies zu einer geschwächten oder beeinträchtigten Hautbarriere kommen.

Trockene und dehydrierte Haut sind nicht dasselbe. Trockene Haut ist ein angeborener Typ – ähnlich wie fettige oder Mischhaut.

Frau cremt sich Gesicht mit Pflegecreme ein.
Mit der richtigen Pflege kann dehydrierter Haut vorgebeugt werden. - Depositphotos

Dehydratisierte Haut hingegen ist ein temporärer Zustand der obersten Schichten Ihrer Epidermis.

Kampfansage an die Durststrecke

Trockene Haut profitiert von Ölen, während dehydrierte Haut vor allem Wasser benötigt. Das heisst, trinken Sie genügend, am besten zwei bis drei Liter pro Tag.

Ein weiteres Hausmittel gegen dehydrierte Haut ist Schlaf und Sie sollten genug davon bekommen. Verwenden Sie ausserdem feuchtigkeitsspendende Produkte wie Hyaluronsäure, Squalen, Ceramide oder Glycerin, um Ihre Hautbarriere zu stärken und Feuchtigkeit einzuschliessen.

Ein Griff zu Hausmitteln lohnt sich

Kokosöl ist ein hervorragendes Hausmittel für dehydrierte Haut. Es spendet langanhaltend Feuchtigkeit und zieht dank Laurinsäure schnell in die Haut ein.

Gurken sind ebenfalls nützlich, da sie reich an Wasser und Vitaminen sind. Eine Gurkenmaske kann der Haut Feuchtigkeit spenden und sie erfrischen.

Aloe Vera bietet langanhaltende Feuchtigkeit und wirkt entzündungshemmend. Das Gel zieht schnell ein und fördert die Hautdurchblutung

Wenn es nicht besser wird: Professionelle Hilfe suchen

Ein Besuch beim Dermatologen ist ratsam, wenn die Symptome trotz angepasster Pflegeroutine anhalten. Der Hautarzt kann eine genaue Diagnose stellen und die Ursachen der Dehydrierung identifizieren.

Er kann spezielle Behandlungen wie Lichttherapie mit rotem LED-Licht empfehlen. Diese Therapie kann die natürlichen Schutzfunktionen der Haut stärken und Reparaturmechanismen auslösen.

Zudem kann der Hautarzt verschreibungspflichtige Produkte mit hochwirksamen Inhaltsstoffen wie Niacinamid verordnen. Diese können die Konzentration an Fettsäuren und Ceramiden in der obersten Hautschicht erhöhen und so die Hautbarriere verbessern.

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