Die positive Seite der Poren: Ein unverzichtbarer Teil Ihrer Haut
Viele bezeichnen sie als lästige Plagegeister, dabei übernehmen unsere Poren wichtige Funktionen für unsere Haut. Das sollten Sie über Poren wissen.
Oft werden sie als störend empfunden, doch sie erfüllen essentielle Funktionen: Die Rede ist von Poren. Doch was genau verbirgt sich dahinter und was ist dran, an dem Mythos, man könne sie minimieren?
Poren: Öffnungen mit wichtiger Funktion
Poren sind winzige Öffnungen in der Haut, die für den Austausch von Substanzen wichtig sind. Sie ermöglichen das Absondern von Schweiss und Talg, was die Haut schützt und mit Feuchtigkeit versorgt.
Es gibt zwei Hauptarten von Hautporen: Talgdrüsenporen und Schweissdrüsenporen. Talgdrüsenporen verteilen Talg, während Schweissdrüsenporen Schweiss ableiten und meist unsichtbar sind.
Talgdrüsenporen sind oft an Haarfollikel gebunden und im Gesicht besonders sichtbar. Schweissdrüsenporen sind über den gesamten Körper verteilt, ausser an den Genitalien.
20'000 Poren allein im Gesicht
Nun stellt sich vielleicht die Frage: Wie viele dieser kleinen Biester hat eigentlich ein Mensch im Durchschnitt?
Die Antwort könnte Sie überraschen. Ein erwachsener Mensch hat etwa fünf Millionen Poren am Körper und 20'000 im Gesicht.
Was macht unsere Poren sichtbar?
Die Sichtbarkeit der Poren ist von Person zu Person unterschiedlich und hängt von verschiedenen Faktoren ab. So kann eine übermässige Sebumproduktion dazu führen, dass die Poren grösser erscheinen.
Wenn Öl, Toxine, Schmutz und Make-up in den Poren gesammelt werden, können diese sich ausdehnen und sichtbarer werden. Auch das Altern spielt eine Rolle, denn mit zunehmendem Alter verliert unsere Haut an Elastizität und Kollagen und sieht weniger straff aus.
Sonnenlicht kann ebenfalls zur Vergrösserung der Poren beitragen: Es trocknet die Haut aus und lässt die Talgdrüsen anschwellen, was wiederum die Grösse unserer Pores erhöht. Zudem neigt die Haut dazu anzuschwellen, um mehr Sebum zu produzieren – ein weiterer Faktor für grösser wirkende Poren.
Der Mythos vom «Porentuning»
Trotz all dieser Informationen gibt es immer noch Mythen rund um das Thema «Porentuning». Einer davon besagt zum Beispiel, dass warmes Wasser die Poren öffnet, während kaltes Wasser sie schliesst.
Doch Experten sind sich einig: Dies ist nichts weiter als ein Mythos. Da keine Muskeln mit unseren Poren verbunden sind, können sie sich nicht zusammenziehen oder ausdehnen. Sie sind schlicht und einfach Öffnungen in unserer Haut.
Konzentrieren Sie sich also darauf, Ihre Poren gesund zu halten, anstatt sie zu bekämpfen. Eine gute Reinigung und Pflege kann die Sichtbarkeit von Poren reduzieren und Ihre Haut insgesamt verbessern.
Die perfekte Pflege für Ihre Poren
Um verstopfte Poren zu reinigen, beginnen Sie mit einem Gesichtsdampfbad. Der warme Dampf erleichtert das Entfernen von Schmutz und Talg.
Verwenden Sie anschliessend ein sanftes Peeling, um abgestorbene Hautzellen zu entfernen. Dies hilft, die Poren tief zu reinigen und die Hautoberfläche zu glätten.
Zum Schluss tragen Sie eine leichte Feuchtigkeitscreme auf, um die Haut zu pflegen. Und schon sind Ihre Poren gesund und gereinigt.