Hautpflege mit Peptiden: Der Weg zu straffer und gesunder Haut

Maria Hutmacher
Maria Hutmacher

Am 14.01.2025 - 06:17

Sie sind in Seren, Lotionen, Nachtcremes und Emulsionen zu finden – Peptide. Diese Wunderwaffen der Kosmetikindustrie haben viele Benefits für die Haut.

junge frau mit reiner haut
Peptide tragen massgeblich zu einem reinen, porenfreien Hautbild bei. - Depositphotos

Wer träumt nicht von makelloser Haut? Ein straffer, gesunder Teint ist der Wunsch vieler Menschen. Doch der Weg dorthin kann oft frustrierend und verwirrend sein.

Die Welt der Hautpflege ist voll von Produkten und Inhaltsstoffen, die Wunder versprechen. Oft fällt es und dann schwer, zwischen Hype und echten Lösungen zu unterscheiden.

Peptide haben sich jedoch als vielversprechende Option für effektive Hautpflege erwiesen. Diese kleinen Superstoffe können die Haut auf natürliche Weise straffen und revitalisieren.

Was sind denn nun Peptide?

Peptide sind kurze Ketten von Aminosäuren. Sie verbessern die allgemeine Gesundheit der Haut, fördern die Produktion von Kollagen und reduzieren Entzündungen sowie Anzeichen von Alterung.

junge frau mit blumen im haar, orangener hintergrund
Ob Mischhaut oder doch eher trocken: Peptide helfen der Haut, sich zu generieren. - Depositphotos

Geeignet für alle Hauttypen, können sie einmal täglich in Form eines Serums verwendet werden. Proteine bilden das Fundament Ihrer Haut, Organe und Gewebe. Und Kollagen ist eines der wichtigsten Proteine in Ihrem Körper.

Etwa 75 % bis 80 % Ihrer Haut besteht aus diesem Protein. Ist Ihr Kollagenhaushalt in der Haut optimal, sollten Sie mit einem makellosen Teint gesegnet sein.

Peptide lassen sich perfekt mit anderen Inhaltsstoffen kombinieren

Peptide sind vielseitig und lassen sich gut mit verschiedenen Inhaltsstoffen kombinieren, um die Hautpflege zu optimieren. Hyaluronsäure und Antioxidantien sind hervorragende Partner, die Feuchtigkeit spenden und die Haut vor Umweltschäden schützen.

Auch Niacinamid ist ein idealer Begleiter für Peptide, da es die Hautstruktur verbessert und Entzündungen reduziert, ohne Reizungen zu verursachen. Squalan ergänzt Peptide ebenfalls gut, indem es die Hautbarriere stärkt und Feuchtigkeit spendet.

Vorsicht ist jedoch bei der Kombination von Peptiden mit Salicylsäure geboten, da diese die Peptide destabilisieren kann. Daher sollten Produkte mit Salicylsäure und Peptiden zu unterschiedlichen Zeiten verwendet werden.

Auch Lebensmittel sind Peptidlieferanten

Mit zunehmendem Alter nimmt die Produktion von Kollagen ab; als Folge verliert unsere Haut ihre Elastizität und Falten entstehen. Auch mit Peptiden aus der Nahrung können Sie dagegen steuern.

Sie fördern die Feuchtigkeitsversorgung und stärken die Hautbarriere. Milch ist eine der reichhaltigsten Quellen für diätetische Peptide.

frau mit blumen im haar, orangener hintergrund
Sojabohnen enthalten viele Peptide. Aber Vorsicht: dür Männer sind die Proteinlieferanten nicht geeignet. - Depositphotos

Eier sind ebenfalls reich an diätetischen Peptiden mit entzündungshemmenden Eigenschaften und Antioxidantien. Auch Sojabohnen und viele andere Bohnen enthalten gesundheitsfördernde Peptide.

Mögliche Nebenwirkungen

Bei der Verwendung von Produkten mit Peptiden können einige Nebenwirkungen auftreten wie Rötungen, Entzündungen oder Juckreiz. Es empfiehlt sich daher, einen Allergietest vor der ersten Anwendung eines neuen Produkts zu machen.

Fällt dieser negativ aus, können Sie loslegen und sich auf ein verjüngtes Hautbild freuen.

Mehr zum Thema:

Weiterlesen