«Scalp Popping» oder «Hair Cracking»: Der bizarre Beauty-Trend
Beim «Scalp Popping» wird mit einem kräftigen Ruck an den Haaren gezogen. Auf TikTok ein Trend, der viral ging. Doch wie sicher ist diese Technik?
Vergessen Sie das Knacken der Fingerknöchel oder des Rückens, denn jetzt ist das Knacken der Kopfhaut in aller Munde. Dieser Trend erobert nicht nur TikTok im Sturm, sondern löst weltweit eine Flut von Emotionen aus.
Was genau hinter diesem Phänomen steckt und wie es zu seiner Popularität kam, erfahren Sie hier. Tauchen Sie mit uns ein in die Welt dieses umstrittenen Trends.
Und erfahren Sie, ob Sie die Technik ohne Bedenken anwenden können.
Ein alter Brauch wird zum viralen Hit
Trotz der jüngsten Bekanntheit auf Social-Media-Plattformen ist die Praxis des Kopfhaut-Knackens keineswegs neu. Ursprünglich stammt diese Technik aus den peruanischen Anden, wo sie unter dem Namen «Chucaque» bekannt war.
Sie dient der Linderung spezifischer Kopfschmerzen. In vielen asiatischen Salons wird diese Methode ebenfalls praktiziert und gilt dort als traditionelle Technik zur Entspannung.
Auch soll sie negative Energien vertreiben. Doch was hat diesen alten Brauch plötzlich ins Rampenlicht gerückt?
Von TikTok in die Welt
Die Antwort liegt bei Yana Semerly, einer TikTokerin, deren Video zu diesem Thema innerhalb kürzester Zeit Millionen von Views sammelte. Schnell verbreitete sich der Hashtag #ScalpPopping über die Plattform und zog unzählige Nachahmer an.
Doch wie funktioniert dieser Trend? Einfach gesagt: Man nimmt eine Haarsträhne nahe am Kopf, dreht sie fest um einen Finger und zieht ruckartig daran, bis es knackt.
Klingt schmerzhaft? Wir beleuchten Risiken und Sicherheitshinweise näher.
Sicherheitsbedingungen beim «Scalp Popping»
Es gibt zwar Berichte darüber, dass das richtige Durchführen dieser Technik Spannungen lösen kann. Jedoch sind Fälle von Haarausfall und Verletzungen keine Seltenheit.
Ist also Vorsicht geboten? Fakt ist: Das Knacken könnte durchaus ernsthafte Schäden verursachen.
Vom Verlust ganzer Haarbüschel bis hin zu Rissen in Hautgewebe oder Blutgefässen unter der Kopfoberfläche reichen die möglichen Folgen.
Besser Hände weg von der DIY-Behandlung?
Trotzt aller Faszination raten Expertinnen wie Tiffany Young dringend davon ab, diesen Trend ohne professionelle Anleitung zu Hause nachzuahmen. Eine sanfte Massage oder ein Besuch bei einem Fachmann bieten sicherere Alternativen.
Auch Bloggerin Bev Potter erwähnt das damit verbundene Risiko. Sie betont jedoch, dass es in ihrem Fall tatsächlich eine Welle der Entspannung mit sich gebracht habe.