Wasserfeste, -abweisende und schweissfeste Kosmetik: Wie nutzen?
Es gibt wasserfestes, wasserabweisendes und schweissfestes Make-up – was ist der Unterschied? Und vor allem: Wie schminkt man es wieder ab?
Heftige Regenschauer, Tränen nach dem Heiratsantrag oder sportliche Betätigung – unser Make-up soll halten. Im Kosmetikregal in der Drogerie finden wir Begriffe wie «wasserdicht», «wasserresistent» und «schweissfest» – doch was bedeuten sie genau?
Zwischen wasserdicht und wasserbeständig
Wasserdichte Kosmetik ist darauf ausgelegt, Wasser standzuhalten und nicht zu verlaufen oder sich abzulösen. Wasserresistente Produkte hingegen können bis zu einem gewissen Grad dem Eindringen von Wasser widerstehen, werden aber letztendlich versagen.
Mit wasserdichtem Make-up können Sie im Meer baden und durch den Regen tanzen. Sorgen an verlaufene Schminke müssen Sie sich hier nicht machen.
Bei der Herstellung von wasserfestem beziehungsweise wasserabweisendem Make-up kommen Polymere zum Einsatz, die wasserrestistente Filme erzeugen. Gleichzeitig werden auch spezialisierte, oberflächenbehandelte Pigmente verwendet, die die Kosmetika hydrophob (wasserabweisend) machen.
Schweissfeste Kosmetik: Was bedeutet das?
Zu etwa 99 Prozent besteht Schweiss aus Wasser – schweissfeste und wasserdichte Produkte können also ähnlich formuliert werden. Bei der Formulierung werden auch talgresistente Komponenten verwendet, die auch besser an Haut und Haaren haften.
Wenn Sie auf ein Produkt stossen, das als «schweissfest» gekennzeichnet ist, können Sie davon ausgehen, dass es auch wasserdicht ist. Sowohl wasserdichtes, schweissfestes als auch wasserresistentes Make-up ist jedoch schwer wieder zu entfernen.
Im empfindlichen Augenbereich sind zweiphasige Formulierungen und rückfettende Balsame besonders nützlich. So vermeiden wir Reiben oder Ziehen der Haut.
Auch die Make-up-Pinsel dürfen Sie nicht vergessen: Sie benötigen einen guten Reiniger, um diese Formeln von Ihren Pinseln und Applikatoren zu entfernen.