Die 4 magischen Gaben: Wie Buddhismus unser Leben bereichert

Maria Hutmacher
Maria Hutmacher

Am 19.06.2024 - 06:44

Der Buddhismus hält so manche Lebensweisheit bereit. Besonders die der vier magischen Gaben kann Ihr Leben nachhaltig verändern.

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Die vier magischen Gaben im Buddhismus bestehen aus Liebe, Mitgefühl, Freude und Gleichmut. - Depositphotos

Der Buddhismus bietet uns nicht nur einen Weg, um unseren Geist zu beruhigen und unsere Gedanken zu klären. Dessen Lehren zeigen uns auch, dass die vier unermesslichen Prinzipien Geschenke sind, die wir anderen geben können: Liebe, Mitgefühl, Freude und Gleichmut.

Die Unendlichkeit der vier Prinzipien

Sie sind mehr als nur meditative Zustände oder Tagesbewusstsein; vielmehr sind es vielschichtige Übungen, die inmitten anderer Wesen gelebt werden. Wenn wir diese Einstellungen gegenüber allen Lebewesen ohne Unterschied oder Vorurteil annehmen – einschliesslich uns selbst -, werden sie unermesslich.

Wenn wir diese verinnerlichen, leben wir in geistigen Zuständen, frei von Anhaftung an Konzepte wie «Ich», «Du» und «Sie».

Das Verständnis des Wandels

Wir erkennen anhand dieser Praktiken auch das stetige Wandelbare aller Phänomene und Wesen. Unsere Idee vom Ich ist flexibel; nichts kann für sich allein existieren.

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Im Buddhismus ist es wichtig zu erkennen, dass nichts für sich allein existieren kann. - Depositphotos

Die Bedeutung der Akzeptanz von Einheit und Koexistenz unter allen Wesen ist besonders wichtig. Alle haben das gleiche Potenzial zur Perfektion, trotz ihrer scheinbaren Unterschiede.

Transformation durch Grosszügigkeit

Durch aktive Ausübung der vier unermesslichen Prinzipien gegenüber anderen können wir ein utopisches Ideal erreichen. Wir können sowohl uns selbst als auch andere bereichern.

Die vier Unendlichkeiten korrespondieren mit den vier Gaben: Anderen Glauben, Hoffnung, Freude und Bequemlichkeit geben.

Das Schenken von Glauben

Durch liebevolle Güte können wir anderen Vertrauen schenken und ihr Selbstbewusstsein stärken. Ein freundliches Lächeln oder eine ermutigende Bemerkung kann jemandes Tag erhellen und seinen Glauben an die Menschheit erneuern.

Hoffnung durch Mitgefühl

Auf Mitgefühl basierende Hoffnung ist die edelste Form der Nächstenliebe.

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Im Buddhismus sollten wir unseren Mitmenschen auf Augenhöhe und mit Gleichmut begegnen. - Depositphotos

Es geht darum, allen Wesen als gleichwertig zu begegnen und zugleich die tiefer liegenden Gründe für unsere Hilfe anzugehen.

Freude weitergeben

Wertschätzende Freude gibt anderen Menschen Glück. Sie bestätigt ihre guten Taten und inspiriert sie dazu, noch selbstloser zu sein.

Wohlgefühl für alle

Gleichmut ermöglicht es uns, anderen Wohlgefühl zu bieten. Wir müssen dabei alle Wesen als grundsätzlich gleich betrachten.

Das gilt vor allem für die Berücksichtigung individueller Unterschiede aufgrund verschiedener Ursachen und Bedingungen. Verweilen Sie also in den vier Unendlichkeiten und üben Sie diese Grosszügigkeit aus, um ein gutes Leben für sich und andere zu schaffen.

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