Insomnia: Die Furcht vorm Schlafen
Diese sogenannte Schlafangst kann dazu führen, dass Menschen stundenlang wach liegen und sich Sorgen machen, ob sie genug Schlaf bekommen werden. Warum?
Schlafangst ist ein komplexes Problem mit unterschiedlichen Ausprägungen. Es kann das Einschlafen erschweren oder das Durchschlafen beeinträchtigen.
Wo andere schnell und einfach einschlummern können, finden sich Betroffene im ewigen Hin-und-Her-Wälzen wieder. Geplagt von rasanten Gedankenfluten und dem Druck nach wenigen kostbaren Stunden Schlaf.
Anzeichen einer nächtlichen Unruhe
Menschen, die unter Schlaflosigkeit leiden, erleben oft Symptome wie Grübelei. Besonders über Aufgaben des nächsten Tages oder Sorgen um Dinge, die am Vortag unerledigt blieben.
Sie denken darüber nach, ob es ihnen gelingen wird einzuschlafen oder checken ständig die Uhrzeit. Währenddessen sind sie beunruhigt, wie lange das Einschlafen dauern wird.
Sie grübeln, warum sie nicht schlafen können. Sie fühlen sich ängstlich bei dem Gedanken ins Bett zu gehen.
Erkennen von Schlafangst
Wenn Sie mit anhaltenden Ängsten und Schlafproblemen kämpfen, ist es wichtig, Ihre Symptome mit Ihrem Arzt zu besprechen. Angst kann ernsthafte Auswirkungen haben und im Laufe der Zeit schlimmer werden.
Schlafmangel hat erhebliche Auswirkungen auf Ihren Geist und Körper. Zur Diagnosestellung wird Ihr Arzt Fragen zu den Symptomen stellen, die Sie erleben.
Seien Sie offen und ehrlich über Ihre Schwierigkeiten mit dem Schlaf und die Auswirkungen auf Ihre täglichen Aktivitäten.
Schlafangst: Ursachen und Risikofaktoren
Schlafängste hängen manchmal mit verschiedenen psychischen Gesundheitszuständen zusammen. Menschen, die unter diesen Zuständen leiden, neigen dazu, mehr Probleme beim Ein- oder Durchschlafen zu haben.
Das erhöht ihr Risiko für eine Entwicklung von Schlafängsten. Trotz des belastenden Charakters der Schlafangst gibt es effektive Behandlungsansätze zur Linderung dieser Störung.
Abhängig von den zugrunde liegenden Ursachen Ihrer Symptome – oft beinhalten diese Interventionen zur Reduzierung von Angst und Schlaflosigkeit.
Bewältigung der nächtlichen Unruhe
Während Schlafangst belastend ist, können bestimmte Lebensstiländerungen und effektive Schlafstrategien dazu beitragen, dass Sie sich weniger ängstlich und ausgeruht fühlen.
Dazu zählt die Anwendung von Atemtechniken oder vielleicht eine geführte Meditation. Oder Sie wenden die progressive Muskel-Relaxion an.
Dabei spannen Sie Muskelgruppen gezielt an, um sie im Anschluss locker zu lassen.
Den Schlafrhythmus in Balance bringen
Schlaf und Angst haben eine wechselseitige Beziehung. Die Angst kann das Einschlafen erschweren, aber schlechter Schlaf kann auch zu erhöhten Ängsten führen.
Wenn Sie sich gestresst oder ängstlich fühlen, denken Sie daran: Es wird Zeit brauchen, um Ihren Schlafrhythmus wieder auf Kurs zu bringen.