Mit diesen 11 Fragen werden Sie kein Social-Media-Troll

Maria Hutmacher
Maria Hutmacher

Am

Die kraftaufwendigste Form der Fortbewegung ist das In-sich-Gehen. Das gilt auch für Social Media. Hier sollten Sie Ihre Worte weise wählen.

Besonders in einer reflektierten Community wie der virtuellen Yoga-Gemeinschaft sind negative, dekonstruktive Kommentare nicht angebracht.
Besonders in einer reflektierten Community wie der virtuellen Yoga-Gemeinschaft sind negative, dekonstruktive Kommentare nicht angebracht. - Depositphotos

In der heutigen Zeit sind soziale Medien wie Instagram ein wichtiger Bestandteil unseres Lebens. Doch leider wird diese Plattform oft für negative Kommentare missbraucht.

Auch in Bereichen wie Yoga, wo Mitgefühl und Respekt im Vordergrund stehen sollten.

Negative Kommentare: Ein Problem in der Yoga-Community?

Eine traurige Tatsache ist, dass trotz der Yoga-Grundprinzipien eine Flut an negativen und kritischen Kommentaren auf Social-Media-Kanälen zu finden ist. Dabei sollten hier Selbstmitgefühl und Mitgefühl für andere im Vordergrund stehen.

Diese Art von Verhalten führt nicht nur zur Spaltung innerhalb der Gemeinschaft. Sie steht auch im krassen Gegensatz zu den Lehren des Yogas.

Körperliche Praxis lädt zur Beurteilung ein

Bedauerlicherweise scheint gerade die sichtbare physische Praxis des Yogas dazu einzuladen, Urteile über das Aussehen oder die Präsentation anderer abzugeben.

Yoga beschreibt nicht allein eine körperliche Ertüchtigung. Es beschreibt auch eine innere Haltung. Die sollte auch beim Verfassen von Social-Media-Kommentaren zum Tragen kommen.
Yoga beschreibt nicht allein eine körperliche Ertüchtigung. Es beschreibt auch eine innere Haltung. Die sollte auch beim Verfassen von Social-Media-Kommentaren zum Tragen kommen. - Depositphotos

Dabei geht es beim Yoga um viel mehr als nur um Äusserlichkeiten.

Yoga bedeutet Bewusstsein

Jeder Mensch erlebt Yoga auf seine eigene Weise. Es geht darum, aus einem Raum des Bewusstseins und Respekts gegenüber sich selbst und anderen zu handeln.

Wenn wir sicherstellen können, dass unsere Worte aus diesem Raum kommen, fördern wir Zusammengehörigkeit. Sogar, wenn wir uns uneinig sind.

11 Fragen, die Sie sich stellen sollten

Bevor Sie einen negativen Kommentar auf Social Media hinterlassen, sollten Sie sich folgende Fragen stellen: «Muss ich wirklich kommentieren?»

«Warum möchte ich kommentieren? Ist meine Antwort auf meinen Emotionen basiert?»

Ziehen Sie keine voreiligen Schlüsse. Das ist in vielen Lebensbereichen ein wertvoller Rat. Nicht nur beim Kommentieren in sozialen Netzwerken.
Ziehen Sie keine voreiligen Schlüsse. Das ist in vielen Lebensbereichen ein wertvoller Rat. Nicht nur beim Kommentieren in sozialen Netzwerken. - Depositphotos

«Mache ich Annahmen? Basieren meine Annahmen auf Stereotypen?»

Wechseln Sie vor dem Kommentieren die Perspektive

«Habe ich die Absicht, hilfreich zu sein? Habe ich versucht, die Perspektive der anderen Person zu verstehen?»

«Respektiert das, was ich sage, die Ursprünge von Yoga? Bleibe ich offen für andere Meinungen und Ansichten?»

«Stelle ich tatsächlich eine Frage oder ist es eher eine Aussage mit einem Fragezeichen am Ende? Ist die Antwort auf meine Frage bereits im Post vorhanden?»

Fazit: Weise Worte wählen

Wichtig ist es, nur das auszudrücken, was wahr und hilfreich ist – auch in sozialen Medien.

Mehr zum Thema:

Weiterlesen