Wie positive Stressoren Ihr Leben verändern können
Sport, Intervallfasten oder frühes Aufstehen – mit positiven Stressoren steigern Sie Ihre Leistungsfähigkeit und stärken Körper und Geist.
Wer kennt es nicht, das Gefühl ständiger Niedergeschlagenheit und Pessimismus? Dieses Phänomen wird als «Negativitäts-Bias» bezeichnet.
Es beschreibt unsere Neigung, negative Informationen intensiver wahrzunehmen und länger darüber zu grübeln. Doch was wäre, wenn wir diese Tendenz umkehren könnten?
Statt vom Schlechten auszugehen, starten wir jeden Tag mit einer positiven Grundhaltung. Das Geheimnis dahinter sind sogenannte positive Stressoren.
Die dunkle Wolke über dem Kopf
Negatives hat in unserem Gehirn einen höheren Stellenwert als Positives. Das liegt an unserer evolutionären Entwicklung.
Unsere Vorfahren mussten auf Bedrohungen achten, um zu überleben. Daher entwickelte sich beim Menschen eine erhöhte Sensibilität für negative Reize.
Aber was passiert, wenn dieses System durch chronischen Stress oder Entzündungen überlastet ist? Dann kann die Negativität unser Denken dominieren und uns im Alltag nerven bis übel belasten.
Emotionale Intelligenz – Wenn der Körper spricht
Unsere Emotionen sind unglaublich intelligent. Sie geben uns Aufschluss darüber, wie es unserem Körper geht – Moment für Moment.
Wenn Sie also feststellen, dass Sie oft negativen Gedanken nachgehen, könnte dies ein Anzeichen für eine emotionale Überlastung sein. Chronischer Stress kann sich in unserem emotionalen Körper manifestieren.
Dies gibt uns das Gefühl, dass das Leben uns niederdrückt. Es fehlen die natürliche Leichtigkeit und der positive Schwung im Rücken.
Positivität als Lebensstil
Doch Sie können gegen diese Abwärtsspirale etwas tun. Positive Stressoren oder auch «Eustress» genannt, können helfen, diesen Teufelskreis zu durchbrechen.
Hierunter verstehen wir Aktivitäten oder Herausforderungen, die zwar Anstrengung erfordern, aber gleichzeitig Spass machen und befriedigend sind.
Sie motivieren Sie, lenken Ihre Energie und verbessern Ihre Leistungsfähigkeit. Ob Sport, frühes Aufsehen oder intermittierendes Fasten: Setzen Sie Ihren Körper und Geist bewusst unter positiven Stress.
Intermittierendes Fasten – Ein positiver Stressor mit grosser Wirkung
Beim intermittierenden Fasten enthält man sich an bestimmten Tagen oder für mehrere Stunden am Tag jeglicher Nahrungsaufnahme. Dieser Verzicht stellt einen positiven Stressor dar.
Er schärft Ihren Fokus und steigert gleichzeitig das allgemeine Wohlbefinden. Denn indem wir unseren Körper nicht ständig mit Nahrung überfluten, geben wir ihm Zeit zur Regeneration.
Der Alltag wird spürbar leichter und wir fühlen uns geistig fitter – also, warum nicht mal etwas Neues ausprobieren? Einfach mal die Komfortzone verlassen und sich bewusst Herausforderungen stellen für ein Leben voller Positivität.