Yoga Nidra ist der Schlüssel zu tiefer Entspannung
Es gibt nicht nur eine Yoga-Form, die für Entspannung sorgt. Was hinter Yoga Nidra steckt, erfahren Sie hier.
Werfen wir einen Blick auf Yoga Nidra, eine Form der geführten Meditation, die auch als «yogischer Schlaf» oder «mühelose Entspannung» bekannt ist.
Das Geheimnis des yogischen Schlafs
Yoga Nidra ermöglicht es uns, zwischen den Zuständen von Wachsein und Schlaf zu surfen. In diesem Zwischenzustand findet unser Körper sein natürliches Gleichgewicht (Homöostase).
Unbewusste und bewusste Aspekte des Geistes offenbaren sich und wir fallen in einen tiefgreifenden Zustand von Bewusstsein und Glückseligkeit.
Durch das Verweilen in diesem Zustand können wir unsere Aufmerksamkeit mühelos auf das Wesen von Bewusstsein lenken. Wir beginnen damit, die tieferliegenden Aspekte yogischer Lehren zu erleben, wie beispielsweise unsere verbundene Ganzheitlichkeit oder unser wahres vereintes Selbst.
Für wen eignet sich Yoga Nidra?
Jeder kann Yoga Nidra praktizieren. Es hat jedoch besonderen Reiz für Menschen mit Schwierigkeiten loszulassen oder solche, die unter Schlafentzug, Trauma, Angst oder Depression leiden.
Auch für Neugierige bietet es Einblicke in tiefe meditative Zustände.
Wie praktiziert man Yoga Nidra?
Im Grunde genommen legt man sich hin und ruht aus. Der Lehrer führt die Sitzung, normalerweise etwa 35 Minuten lang.
Man beginnt mit einer Absichtserklärung und reflektiert über tiefere Lebensabsichten.
Nachdem wir uns auf diese Weise geerdet haben, können wir unsere Konzentration und sensorische Wahrnehmung vertiefen, indem wir Körper und Atem erforschen. Dies führt Körper und Geist in einen Zustand tiefer Entspannung.
Die Ursprünge von Yoga Nidra
Yoga Nidra wurzelt in einer Philosophie namens Sankhya, die erstmals um 700 v.Chr. niedergeschrieben wurde. Im Laufe der Jahrhunderte wurden diese Lehren weiter entwickelt – berühmte Vertreter sind Patanjali und Buddha.