Geheimwaffe Ernährung: So essen Sie sich zu strahlender Haut
Natürlich ist eine gute Beauty-Crème für den Teint unverzichtbar. Viele Probleme der Haut lassen sich jedoch auch mit einer angepassten Ernährung lösen.
Wahre Schönheit kommt von innen. Diese Weisheit hat nicht nur eine moralische Dimension, sondern offenbart auch ein Stück weit das Geheimnis makelloser Haut.
Denn die richtige Pflege unserer äusseren Erscheinung beginnt innen. Genauer gesagt, sie wird bestimmt durch die Lebensmittel, die wir zu uns nehmen.
Wenn Essen zum Beauty-Booster wird
Dermatologen wissen, dass unsere Ernährung direkt den Hormonhaushalt des Körpers beeinflusst. Davon ist auch das Erscheinungsbild unserer Haut betroffen.
Durch gezielte Nahrungsaufnahme können also Verbesserungen erzielt werden. Dabei passt allerdings nicht jedes Lebensmittel zu jedem Hauttyp.
Ähnlich wie beim Kauf einer Feuchtigkeitscrème sollten Sie also wissen, welche Nahrungsmittel für Ihre speziellen Bedürfnisse geeignet sind. Wichtig ist dafür, dass Sie Ihren Hauttyp kennen.
Hautdiagnose vor dem Einkaufsbummel
Zur Bestimmung des Hauttypen wird das Gesicht gründlich gereinigt. Danach beobachten Sie das Verhalten Ihrer Haut, ohne weitere Produkte aufzutragen.
Anhand bestimmter Merkmale können Sie erkennen, ob Ihre Haut trocken oder ölig ist oder vielleicht sogar eine Mischform darstellt. Trockene Haut wird nach einigen Stunden unangenehm spannen.
Bei fettiger Haut dagegen kommt es zu einem unschönen, öligen Glanz. Den zeigt auch Mischhaut, jedoch nur an der sogenannten T-Zone fettig: Stirn, Nase und Kinn.
Trockene Haut: Feuchtigkeit von innen
Trockene Haut benötigt Hydratation von innen durch viel Wasser. Auch wasserhaltiges Obst wie Melonen sollten auf dem Speiseplan stehen.
Fetthaltige Lebensmittel wie Avocado, ein gutes Olivenöl oder Lachs sind ebenfalls eine gute Idee bei trockener Haut. Die enthaltenen Fettsäuren führen nämlich ebenfalls zu einer Feuchtigkeitsversorgung von innen.
Bisweilen ist trockene Haut auch einem Mangel an Vitamin A geschuldet. Brokkoli, Spinat oder Süsskartoffeln können den Vitaminhaushalt wieder auf Vordermann bringen.
Fettige Haut: viel Vollkorn, wenig Zucker
Eine Überraschung zuerst: Viele Menschen mit öliger Haut glauben, dass sie alle Fette aus der Nahrung verbannen müssen – doch das ist falsch.
Bei öliger Haut hingegen sollten entzündungshemmende Öle wie Lein- und Olivenöl nicht vom Speiseplan gestrichen werden. Sie helfen dabei, die Fettproduktion zu regulieren, statt sie anzukurbeln.
Dafür sollten Sie bei fettiger Haut allerdings auf Fast Food wie Pommes und auf Zucker verzichten. Stattdessen hilft Vollkornbrot bei einem öligen Teint.
Mischhaut: eine Sache der Kombination
Mischhaut ist gekennzeichnet durch trockene Partien an den Wangen und eine ölige T-Zone. Hier geht es darum, eine Balance zwischen beiden Hautbeschaffenheiten zu erreichen.
Dabei sollten Sie vor allem bei Kohlenhydraten genauer hinsehen. Diese sollten einen hohen Proteingehalt haben.
Zudem ist es wichtig, dass die Kohlenhydrate einen niedrigen glykämischen Index besitzen. Das trifft beispielsweise für das Pseudogetreide Quinoa und für braunen Reis zu.