Was steckt hinter den lästigen Gesichtsbuckeln?
Wer kennt es nicht? Ein wichtiger Tag steht bevor, und plötzlich machen sich unerwünschte Gäste auf der Haut bemerkbar. Doch was löst die Pickel eigentlich aus?
Die Reise zu einer glatten, strahlenden Haut ist oft steinig. Fast jeder von uns hat wohl schon einmal mit lästigen Unebenheiten im Gesicht gekämpft.
Doch bevor man beim Blick in den Spiegel in Panik verfällt, sollte man wissen, dass nicht jeder Pickel gleich behandelt werden kann. Die Vielfalt an kleinen Erhebungen im Gesicht ist gross und reicht von harmlosen Milien bis hin zu entzündlichen Akneknötchen.
Jede dieser Erscheinungen erfordert eine spezielle Herangehensweise, denn eine falsche Behandlung kann die Situation sogar verschlimmern. Daher ist es wichtig, genau hinzusehen und zu verstehen, mit welchem Typ von Hautunreinheit man es zu tun hat.
Akne: Der ewige Kampf gegen die Pickel
Akne ist wohl das häufigste aller Hautprobleme, das sowohl Teenager als auch Erwachsene plagt. Sie tritt in verschiedenen Formen auf – von Mitessern über Pusteln bis hin zu tief liegenden Zysten.
Eine individuelle Behandlung durch einen erfahrenen Dermatologen ist hierbei wichtig. Diese reicht von topischen Retinoiden und chemischen Peelings bei oberflächlicher Akne bis hin zu oral verabreichten Medikamenten bei schwereren Fällen.
Milien: Kleine Zysten unter der Haut
Eine häufige Verwechslung findet zwischen Aknepickeln und Milien statt. Letztere sind winzige Zysten unter der Oberfläche der Haut und sehen aus wie kleine weisse Perlen.
Diese Grieskörner zeigen sich häufig auf den Wangen und rund um die Augen. Die Ursache ist eine Verstopfung der Talgdrüsen.
Trotz deren Harmlosigkeit wünschen sich viele Betroffene eine Entfernung aus ästhetischen Gründen. Hier empfiehlt sich ein professionelles Vorgehen durch einen Facharzt oder eine Kosmetikerin, um Narbenbildung zu vermeiden.
Follikulitis und Atherom – Wenn kleine Probleme gross werden
Follikulitis beschreibt eine Entzündung rund um den Haarfollikel herum und kann verschiedene Auslöser haben, wie Bakterien und Pilzbefall. Die Therapieansätze sind genauso vielfältig wie die Gesichtsunheiten selbst und reichen von topischen Antibiotika bis hin zu Antipilzmitteln.
Ein Atherom wiederum entwickelt sich langsam unterhalb der Hautoberfläche durch blockierte Drüsen oder Gänge. Es ist meist harmlos, kann jedoch problematisch werden, wenn es wächst.
Hier hilft oft nur noch ein operativer Eingriff zur dauerhaften Lösung des Problems.
Rosacea: Rötungen mit Folgen
Rosacea ist eine weitere Herausforderung für die Hautgesundheit vieler Menschen. Charakteristisch sind vor allem ständige Rötungen im Bereich von Wangen und Nase sowie sichtbare Blutgefässe an der Hautoberfläche.
Diese chronische Entzündungskrankheit lässt sich zwar nicht heilen, aber gut kontrollieren – vorausgesetzt, sie wird frühzeitig erkannt. Dabei spielen neben medizinischer Therapie auch die Anpassung des Lebensstils sowie die richtige Pflege eine grosse Rolle, um Symptome effektiv einzudämmen.
Vorbeugen ist besser als Heilen
Eine sorgsame Pflege beugt nämlich vielen Problemen vor. Verwenden Sie eine milde Reinigungsroutine, um die natürliche Ölproduktion im Gleichgewicht zu halten, ohne die Haut auszutrocknen oder Reizungen hervorzurufen.
Stressmanagement spielt ebenfalls eine wichtige Rolle. Regelmässiger Sport und ausreichender Schlaf fördern nicht nur das allgemeine Wohlbefinden, sondern auch eine gesunde Ausstrahlung.
Abschliessend darf nicht unterschätzt werden, welchen Einfluss unsere Ernährung auf das Erscheinungsbild unserer Haut hat. Frisches Obst und Gemüse sowie genügend Flüssigkeit unterstützen einen klaren Teint.
