Der Kampf gegen fettiges Haar: Ursachen und Lösungen
Fettige Haare können viele verschiedene Ursachen haben und der Kampf dagegen führt oft ins Nichts. Wir haben hier einige Tipps für Sie.
Fettiges Haar kann eine Herausforderung sein. Der Grund für dieses Haarproblem ist ein Überschuss an Sebum, auch bekannt als Hautöl, das auf der Kopfhaut produziert wird.
Dieses Öl sickert dann in die Haarwurzeln ein und fliesst den Schaft hinunter – auf glattem Haar besonders schnell. Es überzieht so den gesamten Strang und führt zu schlaffem Aussehen.
Bei welligem oder lockigem Haar hingegen ist es schwieriger für das Sebum, sich um die Locken zu winden und herunterzulaufen. Daher können Sie fettige Ansätze und gleichzeitig trockene Enden haben.
Sebum-Überproduktion und ihre Folgen
Eine Ansammlung von Sebum auf der Kopfhaut kann sogar die Haarfollikel verstopfen, Wachstum hemmen und ideales Umfeld für Pilze schaffen. Diese Pilze sind die Verursacher von Schuppen und einer öligen Kopfhaut, die wiederum leicht fettet.
Auch Ihre Umgebung kann zur Fettigkeit beitragen: Schmutz und Smog in der Luft können sich auf der Kopfhaut ansammeln, Öl einfangen und den Ansätzen ein fettiges Aussehen verleihen.
Die Verschmutzung kann auch die Talgdrüsen verstopfen. Dies erschwert die ordnungsgemässe Entfernung von überschüssigem Öl beim Waschen.
Tipps gegen fettiges Haar
Die Verwendung der richtigen Reinigungsprodukte ist wichtig. Produkte mit Granatapfelschalenextrakt reinigen tiefgehend und entfernen Schmutz sowie überschüssiges Öl, ohne die Kopfhaut auszutrocknen.
Eine falsche Ernährung führt zwar nicht direkt zu einer öligen Kopfhaut. Sie kann diese jedoch verschlimmern, vor allem wenn Sie regelmässig ölige Lebensmittel verzehren.
Es gibt Hinweise darauf, dass eine nährstoffreiche Ernährung helfen kann, Ihre Sebum-Produktion zu regulieren. Vitamin B6, das vor allem in Meeresfrüchten, Fisch, Geflügel, Eier und Sojaprodukten vorkommt, eignet sich hier gut.
Auch ein Gespräch mit Ihrem Arzt über Möglichkeiten zur Hormonregulation kann hilfreich sein. Denn unsere Talgdrüsen werden vor allem dann überaktiv, wenn die Hormone, beispielsweise während der Pubertät oder Schwangerschaft, aus dem Gleichgewicht geraten.
