Explosive Farbrevolution: Dior setzt auf knalliges Pink
Auf dem Dior-Laufsteg für die Herbstsaison 2024 wurden pinke Akzente und holde Weiblichkeit zelebriert. Initiiert vom Creative Director des Hauses.
Dieser Herbst wird heiss und farbenfroh. Der Laufsteg von Dior für die Herbstkollektion 2024 war ein leuchtendes Statement in Sachen Beauty.
Inspiriert vom italienischen Filmstar-Stil der 70er Jahre, präsentierte das Modehaus eine kraftvolle Kombination aus Kontrolle und Weiblichkeit.
Peter Philips, der Creative Director des Make-ups bei Christian Dior, beschrieb den Look als kontrolliert und damenhaft. Die Models wurden mit fluoreszierenden, pinkfarbenen Akzenten auf ihren Augenlidern gezeigt – ein mutiger Kontrast zur ansonsten eher zurückhaltenden Kollektion.
Schlichte Eleganz trifft auf gewagte Farbakzente
Die Frisuren waren ebenso elegant wie die Kleidung. Hairstylist Guido Palau schuf französische Chignons (Hochsteckfrisuren), die bis zum ersten Schritt auf dem Laufsteg durch Netze geschützt wurden.
Er sprach von einer eleganten Form, inspiriert von filmischen Referenzbildern, die Maria Grazia Chiuri ihm gezeigt hatte.
Maria Grazia habe ein grossartiges Gespür für weibliche Schönheit, lobte Palau ihre Vision. Mit streng zurückgekämmten Haaren strahlten die Models eine starke Präsenz aus, was sich in seiner Einfachheit stark angefühlt habe.
Pink: Ein Tribut an die Vergangenheit
Die Wahl der leuchtenden Pinktöne war eine Hommage an Marc Bohan, den langjährigen Designer des Hauses Dior. Er ist auch Schöpfer von Miss Dior.
Trotz seiner Abwesenheit in der aktuellen Kollektion sorgte die Farbe für Aufsehen. Philips verkündete, dass der Einsatz von Pink nichts mit der Show zu tun habe.
Doch gerade diese Unabhängigkeit machte das farbliche Statement so kraftvoll.
Straffes Make-up trifft auf natürlichen Glow
Philips setzte auch hier auf ein freihändiges und nicht allzu perfektes Make-up. Besonders nach dem DIY-Schwarzeyeliner bei Diors Haute Couture-Show im letzten Monat.
Es sei, als würde man das Licht von innen einschalten, beschrieb er den Look. Kein Rouge oder Konturieren und wie immer kein Mascara: Ein minimalistischer Ansatz, der vielleicht genau deshalb so wirkungsvoll ist.