Bye-bye Stress: Die Magie der Meditation

Maria Hutmacher
Maria Hutmacher

Am 19.08.2024 - 06:57

Mit Meditation wird die Achtsamkeit geschult, die Präsenz im Moment und nicht zuletzt der Cortisolspiegel gesenkt.

mann meditiert vor sonnenuntergang, wasser, berge, rückansicht
Atemübungen und Visualisierungspraktiken helfen dabei, in Balance zu bleiben. - Depositphotos

In einer Welt, die niemals schläft, scheint Stress ein ständiger Begleiter zu sein. Doch es gibt eine einfache und kostengünstige Methode, um dem alltäglichen Druck einen Riegel vorzuschieben: Meditation.

Viele Menschen kämpfen mit hohen oder sehr hohen Arbeitsbelastungen. Das bedeutet, dass Millionen, wenn nicht Milliarden Erwachsene unter enormem Stress stehen.

Arbeitsstress führt nicht nur zu psychischen Belastungen wie Burnout, Angstzuständen und Depressionen. Auch körperliche Symptome wie Muskelverspannungen, Kopfschmerzen und Herzrasen sind keine Seltenheit.

Stressalarm: Wenn der Körper SOS signalisiert

In extremen Fällen können sogar Panikattacken auftreten. Catie Fenn kennt die angesammelten Auswirkungen von Stress aus eigener Erfahrung.

Als ambitionierte Juristin auf den hektischen Strassen Torontos fand sie ihren Alltag herausfordernd und wenig erfüllend. Ihre Lösung? Sie wurde zusätzlich zur Anwältin auch Meditationslehrerin.

schwarze frau meditiert
Stress kann gar zu Panikattacken führen. Meditation hilft. - Depositphotos

Fenn arbeitet oft mit Hochleistungsträgern zusammen und hilft ihnen durch gezielte Meditationstechniken dabei, Ruhepunkte im Alltag zu finden. Durch Atemübungen und Visualisierungspraktiken ermöglicht sie es ihren Klienten, zur Ruhe zu kommen.

Meditation als Wundermittel?

Die Vorteile der Meditation sind vielfältig. Neben einem Moment der Ruhe im hektischen Alltag kann regelmässiges Meditieren laut Studien sogar die Gehirnstruktur positiv beeinflussen.

So kann es zum Beispiel das Wachstum grauer Substanz im Hippocampus fördern, welcher für Lernen und Gedächtnis zuständig ist. Nach Fenn muss man kein Mönch sein oder Stunden in Stille verbringen; schon wenige Minuten täglich können helfen.

mann und frau meditieren, rückansicht, am meer
Zwei Minuten tägliche Meditation reichen für Anfänger und Interessierte völlig aus. - Depositphotos

Sie empfiehlt Anfängern eine tägliche Praxis von zwei Minuten über einen Zeitraum von 30 Tagen als Startpunkt. Viele ihrer Klienten steigerten ihre tägliche Meditationszeit auf 10 bis 20 Minuten pro Tag.

Kurze Sessions für langfristigen Erfolg

Das Ergebnis? Eine verbesserte Handhabung stressiger Situationen sowie ein generell ruhigerer Umgang mit den Herausforderungen des Lebens.

Abschliessend sei gesagt: Der Weg zur Meisterschaft in Sachen Meditation mag seine Zeit brauchen. Doch bereits kleine Schritte können grosse Wirkung zeigen.

Und wer weiss? Vielleicht bietet Ihr Arbeitsplatz ja bereits Programme an, die Ihnen diesen Weg erleichtern könnten.

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