Kopf, Herz & Basisnoten: Mit Parfüm-Layering zum eigenen Duft
Schonmal daran gedacht, Ihren eigenen Duft rauszubringen? So weit müssen Sie gar nicht gehen. Mit Parfum-Layerin können Sie Ihre eigene Note kreieren.
Vielleicht wollten Sie auch schon immer Ihren ganz eigenen Duft haben, der so einzigartig ist wie Ihr Fingerabdruck.
Keine Bange, Sie müssen nicht zu Jean-Baptiste Grenouille mutieren und wie im gruseligen Buchklassiker jungen Frauen an die Wäsche gehen.
Um «Das Parfum» herzustellen, reicht es verschiedene Düfte zu kombinieren bzw. wie die Profis sagen: Parfüm-Layering zu lernen.
Die Magie des Parfüm-Layerings
Beim Parfüm-Layering geht nicht einfach darum, verschiedene Düfte wahllos übereinander zu sprühen. Es verlangt nach einer gewissen Präzision, einem guten Gespür (oder besser gesagt Geruch) und Kreativität.
Layering kann auch bedeuten, verschiedene Körperprodukte aus derselben Reihe zu verwenden, um die Haltbarkeit eines einzelnen Parfüms zu erhöhen.
Individuelle Düfte fangen Ihre Persönlichkeit ein und ermöglichen es Ihnen, Ihre eigenen Duftmischungen zu kreieren. Mit anderen Worten: Sie haben die Freiheit, einen wirklich einzigartigen Duft zu mischen, der Ihre Persönlichkeit oder Ihre momentane Stimmung widerspiegelt.
So funktioniert es
Das Layering von Düften bedeutet nicht unbedingt, zwei Parfüms direkt übereinander zu sprühen. Sie können zum Beispiel auch damit beginnen, nach dem Duschen eine duftende Lotion auftragen.
Oder wenn Sie einen Duft auf Ihren Handgelenken und einen anderen an Ihrem Hals versprühen. Spielen Sie mit verschiedenen Kombinationen und scheuen Sie sich nicht vor Experimenten.
Als allgemeine Regel gilt: Schwere Düfte sollten zuerst gesprüht werden, damit sie ihre leichteren Gegenstücke nicht überwältigen.
Köstliche Kombinationen entdecken
Gerüche hängen stark vom persönlichen Geschmack ab. Dennoch gelten ein paar Kombinationen von Komponenten als besonders beliebt.
Beispiele für klassische Kombinationen sind Vanille mit Harzen und Bergamotte oder Rose mit Patchouli oder Kräuter mit Zitrus.
Um die Materie richtig zu verstehen, müssen Sie sich mit dem Aufbau auseinandersetzen. Versprochen: Es dauert auch nicht lange.
Kopf, Herz und Basis bestimmen
Die Kopfnote ist das erste, was Sie wahrnehmen und es werden hierfür meistens frische und lebendige Noten verwendet.
Die Herznote ist das Herzstück des Duftes und normalerweise wärmer und weicher. Als Letztes nehmen Sie die Basisnote wahr – die Komponente hält auch am längsten, lange, nachdem die Kopfnoten verflogen sind.
Beim Layering spielt das Alter des Parfüms keine Rolle. Ein neuer Duft kann problemlos mit einem älteren kombiniert werden. Sind Sie bereit, in Patrick Süskinds Fussstapfen zu treten und ein duftendes Meisterwerk zu kreieren?