Hosen neu definiert: Alltagstaugliche Styles aus dem 3D-Drucker
Mit ihrer Kooperation haben Eckhaus Latta und das Technologieunternehmen Unspun mehr als nur Hosen geschaffen: Es ist ein Meilenstein in der Modeindustrie.
Die Modewelt steht vor einer bahnbrechenden Innovation: Hosen aus dem 3D-Drucker erobern den Alltag. Diese revolutionäre Technologie verspricht nicht nur massgeschneiderte Passformen, sondern auch eine nachhaltigere Produktion von Kleidungsstücken.
Die aus dem 3D-Drucker stammenden Hosen vereinen Funktionalität, Stil und Individualität auf eine Weise, die bisher undenkbar schien.
Eine sonderbare Kollaboration
Bei Eckhaus Lattas Kollektion geht es um tragbare Technologie ohne Clickbait-Faktor. Vier Looks wurden in Zusammenarbeit mit Unspun entwickelt, einem Unternehmen aus Oakland (USA), das sich auf modische Technologie spezialisiert hat.
Gemeinsam haben sie 3D-gewebte Kleidungsstücke kreiert – ein Novum auf grossen Laufstegen.
Unspuns geheime Waffe heisst Vega – eine proprietäre 3D-Webtechnik, die eine breite Palette von Grössen ermöglicht und gleichzeitig Materialabfälle reduziert.
Eine echte Revolution
Vega kann eine komplette Hose weben, während eine durchschnittliche Modenschau läuft – das heisst in etwa fünf bis zehn Minuten. Dies hat grosse Auswirkungen auf den Luxusmodemarkt und die Art und Weise, wie wir einkaufen.
Mit Unspuns Technologie können Marken, die auf Handwerkskunst und Qualität setzen, Bestellungen ohne Stoffabfall produzieren. Aber es geht nicht nur um Abfallvermeidung.
Die Technologie ermöglicht auch die Einrichtung von Mikrofabriken für Kleinserienproduktionen, was wiederum Emissionen reduziert.
Insgesamt wurden vier Hosenpaare und zwei Ärmel entworfen. Alle aus Materialien gewebt, die Eckhaus Latta und Unspun gemeinsam entwickelt hatten.
3D-Technologie wird weiter wachsen
Die 3D-Technologie erlaubt es Designern, ihre Ideen schnell in physische Objekte umzusetzen und verkürzt so die Zeit vom Konzept bis zur Kreation erheblich.
Darüber hinaus bietet der 3D-Druck die Möglichkeit, Kleidung nachhaltiger und individueller zu gestalten. Zudem wird an flexiblen Materialien geforscht, die sich besser für Kleidungsstücke eignen als starre Kunststoffe.
Einige Unternehmen erforschen die Verwendung von Algen als Grundlage für 3D-Druck-Filamente. Diese sind biologisch abbaubar und nutzen nachwachsende Rohstoffe.
