Die richtige Ernährung bei unreiner Haut

Laura Martin
Laura Martin

Am 24.09.2024 - 15:37

Wenn die Pickel spriessen, ist das kein Vergnügen. Dann sollte man statt in den Spiegel vielleicht einmal auf seine Ernährung schauen.

Frau mit Akne
Akneprobleme hängen oftmals mit der Ernährung zusammen. - Depositphotos

Schätzungsweise 50 Millionen Menschen in den USA leiden jährlich unter Akne, was Letztere zur häufigsten Hauterkrankung des Landes macht. Dabei könnten bereits einfache Änderungen in der Ernährung dazu beitragen, lästige Pickel loszuwerden.

Kann die Nahrung wirklich Ihre Haut beeinflussen?

Akne entsteht, wenn Poren in der Haut durch abgestorbene Hautzellen oder Bakterien verstopft werden. Dazu kann es auch kommen, wenn unser Körper zu viel Sebum produziert.

Dabei handelt es sich um das Öl, das unsere Haut vor dem Austrocknen schützt.

Hormon sorgt für mehr Aknesymptome

Während der Pubertät produziert unser Körper vermehrt das Hormon Insulin-like growth factor 1 (IGF-1). Das erhöht möglicherweise die Sebumproduktion und verschlimmert so Aknesymptome.

Frau mit Akne, Schokolade
Schokolade steht im Verdacht, Aknesymptome hervorzurufen. - Depositphotos

Bestimmte Lebensmittel können ebenfalls den IGF-1-Spiegel steigern. Meiden wir diese, kann das wiederum dabei helfen, Aknesymptome zu verbessern.

Die üblichen Verdächtigen: Welche Lebensmittel sollten Sie meiden?

Es gibt Hinweise, dass Milchprodukte und Lebensmittel mit hohem glykämischen Index (GI) und hoher glykämischer Last (GL) den IGF-1-Spiegel anheben. Der GI misst dabei, wie schnell und stark ein bestimmtes Lebensmittel den Blutzuckerspiegel ansteigen lässt.

Zu den Lebensmitteln mit hohem GI gehören beispielsweise: Weissbrot, süsse Frühstückscerealien sowie einige Obst- und Gemüsesorten wie Melonen, Ananas, Kürbis oder Kartoffeln. Aber auch Schokolade kann aufgrund ihres hohen Zuckergehalts Aknesymptome verschlimmern.

Welche Lebensmittel tun der Haut gut?

Auf der anderen Seite gibt es Lebensmittel, die möglicherweise dazu beitragen, Akne zu bekämpfen oder vorzubeugen. Obwohl weitere Forschung benötigt wird, deuten einige Studien darauf hin.

Lebensmittel mit Omega-3-Fettsäuren
Eine Ernährung mit ausreichend Omega-3-Fettsäuren unterstützt die Gesundheit der Haut. - Depositphotos

So verhilft eine Ernährung mit vielen Omega-3-Fettsäuren womöglich dazu, Aknesymptome zu reduzieren.

Demnach sollte man zu Fischsorten wie Makrele, Lachs und Sardinen sowie zu Sojabohnenprodukten wie Tofu greifen. Zudem ist es empfehlenswert, auf Nahrungsmittel mit vielen Antioxidantien und Ballaststoffen zu setzen.

Allgemeine Tipps zur Behandlung von Akne

Neben einer ausgewogenen Ernährung ist es wichtig, sich regelmässig das Gesicht zu waschen – insbesondere nach dem Schwitzen oder Sporttreiben. Am besten verwendet man zudem ölfreie Hautpflegeprodukte und vermeidet direktes Sonnenlicht.

Auch Stress kann einen Einfluss auf die Haut haben: Er stimuliert die Produktion von Androgen, einem Hormon, das die Sebumproduktion – und damit auch Akne – anregt.

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