Rosazea: Ursachen, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten
Die Hautkrankheit Rosazea sorgt für gerötete Stellen im Gesicht, Augenprobleme und Pickel. Wie wird die Krankheit ausgelöst und was kann man dagegen tun?
Rosazea ist eine chronische Hautkrankheit, bei der die Haut entzündet ist. Meist ist sie durch Rötungen, Pickel und Augenprobleme gekennzeichnet.
Am häufigsten tritt sie bei älteren Erwachsenen mit heller Haut auf. Aber auch bei Jungen kann die Krankheit auftreten – besonders, wenn eine familiäre Vorgeschichte vorhanden ist.
Es gibt leider keine Heilung für die Krankheit, aber die Symptome lassen sich durch verschiedene Behandlungsansätze lindern. Neben medizinischen Therapieoptionen gibt es auch eine Reihe von Hausmitteln zur Linderung der Beschwerden.
Zu Hause gegen Rosazea vorgehen
Eine Anpassung Ihrer täglichen Pflegeroutine kann dabei helfen, Ihre Symptome zu kontrollieren. Produkte mit Natriumsulfacetamid oder Schwefel sind besonders wirksam.
Sie werden oft zur Aknebehandlung vermarktet, sind aber auch als Hausmittel gegen rosazeaartige Beulen bekannt. Doch Pflege allein ist nicht alles.
Denn neben den Pflegeprodukten spielen auch bestimmte Lebensmittel eine Rolle im Umgang mit Rosazeasymptomen. Scharfe Speisen sowie Zitrusfrüchte und Tomaten können beispielsweise einen Ausbruch auslösen und sollten vermieden werden.
Schützen Sie sich vor der Sonne
Da Rosazea die Haut besonders empfindlich macht, kann Sonneneinstrahlung zu langanhaltenden Rötungen führen. Ein adäquater Schutz vor der Sonne ist daher unerlässlich.
Auch die Augen können von Rosazea betroffen sein – ein Zustand, der als okuläre Rosazea bekannt ist. Bei Auftreten von Augenproblemen sollten Sie ärztlichen Rat suchen.
Wenn Sie sehr stark gerötete Stellen in Ihrem Gesicht haben, können Sie auch zu Make-up greifen. Das hilft zwar nicht, die Symptome zu lindern, aber es kaschiert Rötungen und stärkt das Selbstbewusstsein.
Ätherische Öle
Es gibt Forschungen, die darauf hindeuten, dass bestimmte ätherische Öle möglicherweise gut sind für die Betroffenen. Allerdings sollten diese Produkte mit Vorsicht und richtig angewendet werden.
Falls nach drei Monaten keine Verbesserung der Symptome feststellbar ist, ziehen Sie eine Anpassung des Behandlungsplans in Betracht. Hierbei können sowohl medikamentöse Therapien als auch Laserbehandlungen zum Einsatz kommen.